Das erste Drittel endete zwar Torlos, doch man konnte beiden Teams ansehen, dass es kein normales Spiel ist. Bereits nach zwei Minuten entstand die erste Rangelei zwischen Verteidiger Tim Schneider und Eisbären-Stürmer Loecke. Bereits in der vierten Spielminute wurde Bulldogs Kapitän Gerike hart bestraft und mit einer 2+10 Strafe belegt für einen Check gegen den Kopf. Nur wenige Minuten später folgte ihm Gäste-Verteidiger Pietzko für dasselbe Vergehen.
Tore fielen erst im zweiten Drittel. Zunächst waren es die Gäste, die vor über 400 Zuschauern in Führung gingen. Karl Jasik erzielte in Überzahl das 1:0 für die Eisbären. Doch die Bulldogs kamen nun auch vermehrt zu Torchancen. Die dickste Chance hatte Jakub Krätzer, der zusammen mit Schahab Aminikia ungestört aufs Tor lief, doch am Gästekeeper scheiterte. Besser machte es Milan Vanek, der in der vergangenen Saison noch Top-Scorer auf der anderen Seite war. Nach Zuspiel von Igor Furda und Jakub Krätzer sorgte er für den Ausgleich. Fünf Minuten später gingen die Bulldogs dann endlich in Führung. Schahab Aminikia legte den Puck hoch zu Kapitän Gerike, der mit seinem Schlagschuss ins Gästetor traf und für die Führung der Bulldogs sorgte. Drei Minuten vor der Pause erhöhte dann Igor Furda für den Treffer zum 3:1. Die Vorlage kam von Patric Schnieder, der nur zwei Minuten zuvor noch mit einer 10-Minuten-Strafe auf der Strafbank saß.
Schneider war es dann auch, der für die endgültige Entscheidung sorgte. Torwart May überreichte Igor Alexandrov den Puck, der mit einem ansehnlichen Zuspiel Schnieder auf die Reise schickte, so dass er mit einem Alleingang das 4:1 markieren konnte. Dass der Sieg nicht noch deutlicher Ausfiel ist aus Sicht der Gäste ihrem Torwart zu verdanken, der u.a. fünf Alleingänge parierte.
Auf der anderen Seite zeigte Bulldog-Torwart May ebenfalls eine bärenstarke Leistung und war ein sicherer Rückhalt im Gehäuse der Bulldogs. Am kommenden Wochenende ist dann das Wochenende der Entscheidungen. Mit einem Sieg gegen den EHC Dortmund würden die Bulldogs das Ticket für die Endrunde lösen können. Zuvor trifft man am Freitag bereits in Krefeld auf den KEV. Beide Spiele finden auswärts statt.
eishockey.net / PM Königsborner JEC
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