Wenn am Freitagabend um 20.00 Uhr der EHC Dortmund die Gäste aus Duisburg empfängt, werden Erinnerungen wach. Waren es doch die Füchse, die in den Play-Off-Halbfinalspielen der letzte Saison, die Dortmunder am Finaleinzug hinderten. Waren die Spiele in der vergangenen Saison noch ein Duell auf Augenhöhe, so gehen die Duisburger dieses Mal als Favorit ins Rennen.
Die Füchse sind mit einem 7:0 gegen Ratingen und einem 6:0 gegen Krefeld in die Saison gestartet, und haben damit unter Beweis gestellt, dass sie mit Sicherheit auch in diesem Jahr wieder zu den Top-Teams der Liga zählen.
Dass die Duisburger jedoch auch zu schlagen sind, haben am vergangenen Wochenende die Königsborner Bulldogs gezeigt. Sie konnten ihr Heimspiel gegen die Füchse nach Penalty-Schiessen mit 4:3 gewinnen.
Einerseits macht dies Hoffnung auf einen Sieg der Elche, andererseits werden die Gäste alles daran setzen, diese Niederlage vergessen zu machen.
Am Sonntag um 19.00 Uhr trifft der EHC in der Rheinlandhalle dann auf den Krefelder e.V. Wir stark diese Mannschaft ist, hat sich am letzten Wochenende gezeigt, als man den hoch favorisierten Frankfurter Löwen einen Punkt abnahm und erst im Penaltyschießen sehr unglücklich verlor.
Hinzu kommt, dass die Krefelder am Sonntag wahrscheinlich auf eine große Kulisse hoffen dürfen. Das Spiel beginnt direkt im Anschluss an die DEL-Partie Krefelder Pinguine gegen Nürnberg. Und alle Zuschauer, die das DEL-Spiel besucht haben, genießen für die Oberligapartie gegen die Elche freien Eintritt.
Trainer Krystian Sokorski weiß um die Schwere der Aufgaben, ist aber keineswegs pessimistisch:“ Natürlich geht Duisburg als Favorit in das Spiel, nach der Niederlage in Unna dürften sie doppelt motiviert sein. Aber im Eishockey ist alles möglich. Wir haben diese Woche gut trainiert, und die Stimmung im Team ist top. Wir wollen versuchen unser Spiel zu spielen und werden uns nicht verstecken.“
Und zum Spiel in Krefeld:“ Zu was die Krefelder in der Lage sind, hat man letzte Woche gesehen. Der Punkt gegen Frankfurt und der Sieg in Ratingen sprechen für sich. Das wird ein hartes Stück Arbeit für uns, und wir müssen voll konzentriert in diese Aufgabe gehen.“
Hoffnung macht, dass der Kader der Elche wahrscheinlich komplett auftreten kann. Einzig der Einsatz von Dominik Scharfenort ist wegen einer Augenverletzung fraglich.
Nicht mehr zum Kader des EHC gehört Torhüter Dennis Kohl. Der Vertrag wurde in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Über weitere Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. Der EHC wünscht Dennis Kohl für seine Zukunft alles Gute.
eishockey.net / PM Dortmund
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