Eisbären ohne Gegenwehr

Die Löwen begannen stark und bauten einen enormen Druck auf das Gehäuse von Benjamin Voigt auf. Die Eisbären konnten sich kaum aus der Umklammerung lösen. Der Hammer Torwart hielt durch fantastische Paraden sein Team im Spiel – auch in Unterzahl.

In der achten Minute dann doch der Treffer für die Gäste. Ab der 13. Minute gelang es den Eisbären den einen oder anderen Entlastungsangriff zu setzen – leider ohne Erfolg. Die Löwen setzten dafür in der 17. Minute durch Pahonka noch vor der Pause nach. Das Gösch-Team war damit noch sehr gut bedient. Im zweiten Drittel waren die Gäste dann eiskalt vor dem Tor von Voigt und bauten ihre Führung in der 6., 9, 10. und 12. Minute konsequent aus. Das Spiel war entschieden. "Es hat vom Anfang bis zum Ende nichts gepasst," gesteht ein frustrierter Sven Gösch nach dem Spiel. "Wir haben alles vermissen lassen und keine Gegenwehr gezeigt," so der Coach weiter.

Der letzte Spielabschnitt war aus Sicht der Frankfurter nur noch Formsache. Fast im Minutentakt vielen die Tore zum hochverdienten 10:0. Frank Gentes, Trainer der Löwen, zeigte sich sehr überrascht vom Auftreten der Gastgeber. "Mit einem 10:0 war Hamm noch gut bedient. Das hätte heute auch höher ausfallen können. Wir hatten uns das hier heute schwerer vorgestellt," so der Löwen-Coach. Bei den Hammer Eisbären sollt man bis Sonntag (14.10.) das Spiel schnell aus den Köpfen bekommen. Denn gegen Ratingen sind die drei Punkte fest eingeplant. "Wir werden das intern besprechen müssen, was hier heute passiert ist," möchte Sven Gösch nicht näher auf das Spiel heute eingehen. Nur so viel ist sicher, "vielleicht haben unsere jungen Spieler beim Blick auf die Tabelle schon zu viel Höhenluft geschnuppert," so der Hammer Coach. Bei den Ice Aliens können seine Jungs auf jeden Fall wieder einiges gut machen. Hoffentlich mit einem Sieg in Ratingen.

eishockey.net / PM LH Hamm