In einem starken ersten Drittel gingen die Gäste durch Garrett Festerling (6.) mit 1:0 in Führung. Auch im Mittelabschnitt behielten die Freezers die Oberhand, mussten allerdings den Ausgleich durch Shawn Belle (32.) hinnehmen. 141 Sekunden später stellte Hamburg den alten Abstand wieder her, Garrett Festerling (35.) erzielte im Nachsetzen seinen zweiten Treffer an diesem Abend und sein zehntes Saisontor insgesamt. Im dritten Drittel sahen die 13600 Zuschauer eine ausgeglichene Partie, in der Mannheim in Person von Michael Glumac (50.) zum 2:2 ausgleichen konnte. Die anschließende Verlängerung verstrich torlos, im Penaltyschießen entschied Serge Aubin (65.) das Spiel mit dem 18. Versuch.
Das nächste Training steigt am Sonntag um 16.30 Uhr in der Volksbank Arena, am Montag, 26. Dezember tragen die Freezers ihre nächste DEL-Partie um 14.30 Uhr gegen die Hannover Scorpions aus. Für diese Partie sind bereits 10.300 Tickets verkauft worden.
Stimmen
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Das war ein unglaubliche Leistung von meinem Team und ein Spiel mit Play-Off-Charakter. Ich bin sehr stolz, weil wir über die volle Spielzeit als Mannschaft zusammengespielt haben. Im Penaltyschießen hatten wir dann endlich wieder das nötige Glück. Ich wünsche allen ein frohes Fest!“
Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): „Hamburg hat uns heute gut in Schach gehalten und selbst wenige Schüsse durch uns zugelassen. Im dritten Drittel haben wir dann so gespielt, wie ich mir das vorstelle und uns ins Spiel zurückgekämpft!“
Garrett Festerling (Doppeltorschütze Hamburg Freezers): „Das sind die Spiele, für die wir Eishockey spielen: Zwei gute Teams, eine ausverkaufte Arena, Chancen auf beiden Seiten und harte Checks! Wir hatten eine Schwächephase, haben aber immer an uns geglaubt und das Positive hervorgehoben. Pünktlich zu Weihnachten haben wir nun das Ruder hoffentlich herumgerissen.“
Serge Aubin (Siegtorschütze Hamburg Freezers): „Das war ein absoluter Teamsieg heute, wir sind so aufgetreten, wie zu Saisonbeginn. So müssen die Freezers spielen, um erfolgreich zu sein. Von Beginn an haben wir an den Sieg geglaubt und alles dafür getan. Im Penaltyschießen hat mich der Trainer gefragt, ob ich schießen könnte. „Ich kann es mit meiner kaputten Hand ja mal versuchen“, habe ich geantwortet – das hat dann ja ganz gut geklappt.“
Endergebnis
Adler Mannheim – Hamburg Freezers 2:3 n.P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 0:1)
Aufstellungen
Adler Mannheim: Brathwaite (Brückmann) – Belle, Sifers; Wagner, Lee; Kettemer, Reul – Seidenberg, Ullmann, Mauer; Magowan, Mitchell, Arendt; Plachta, Lehoux, Glumac; El-Sayed, Dimitrakos – Trainer: Harold Kreis
Hamburg Freezers: Treutle (Curry) – Schubert, Köppchen; Traverse, Cook; Nielsen, Schmidt; Köttstorfer – Wolf, Festerling, Flaake; Brooks, Collins, Dolak; Engelhardt, Aubin, Oppenheimer; Möchel, Jensen, Polaczek – Trainer: Benoît Laporte
Tore
0:1 – 05:53 – Festerling (Wolf, Möchel) – EQ1:1 – 31:58 – Belle – EQ1:2 – 34:19 – Festerling (Wolf, Flaake) – EQ2:2 – 49:49 – Glumac (Lehoux) – EQ2:3 – 65:00 – Aubin – GWS
Schüsse
Mannheim: 48 (11 – 15 – 20 – 2 – 0) – Hamburg: 52 (17 – 13 – 17 – 4 – 1)
Strafen
Mannheim: 10 Minuten – Hamburg: 6 Minuten
Schiedsrichter
Georg Jablukov (Hoppe, Hurtik)
Zuschauer
13600
eishockey.net / PM Hamburg Freezers
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