Bereits nach 17 Sekunden des ersten Drittels gingen die Eisbären in Führung: Mulock (1.) traf freistehend aus kurzer Distanz. Hamburg kam anschließend besser ins Spiel und nutzte die erste Überzahl zum Ausgleich, als Morten Madsen (5.) einen Schuss von Adam Mitchell abfälschen konnte.
Vor 5600 Zuschauern in der o2 World Berlin entwickelte sich eine muntere Partie, in der Hamburg per Doppelschlag in Front ging: Johan Ejdepalm (18./sechster Feldspieler) und Nico Krämmer (19.) trafen zum 3:1-Pausenstand aus Sicht der Gäste. Nach dem Wechsel fand das Torfestival seine Fortsetzung. Morten Madsen (21.) erhöhte mit dem dritten Hamburger Powerplaytreffer des Abends auf 4:1, ehe Berlin eine Aufholjagd startete: Binnen elf Minuten glichen Daniel Weiß (27.), Shawn Lalonde (37./PP1) und Darin Olver (38.) die Partie aus. Doch die Freezers hatten erneut eine Antwort parat, als Morten Madsen (39.) seinen dritten Treffer an diesem Abend markieren konnte. Im letzten Abschnitt lieferten sich beide Teams eine enge Partie, bevor Matt Pettinger (60./PP1) den 6:4-Endstand für Hamburg markieren konnte.
Am Sonnabend trainieren die Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, am Sonntag gibt es um 14.30 Uhr die nächste Partie gegen Berlin: Diesmal empfangen die Norddeutschen die Eisbären, anschließend steigt vor der o2 World Hamburg die Saisoneröffnungsfeier der Freezers. Tickets für diese Partie gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.hamburg-freezers.de sowie an der Tageskasse der o2 World Hamburg.
Stimmen zum Spiel
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Bis auf zehn Minuten im zweiten Drittel war das eine ziemlich gute Partie von uns. Wir haben uns viele Chancen erspielt und auch in Überzahl gute Entscheidungen getroffen. Morten war heute wirklich stark, auch Phil hat ein erstklassiges Spiel abgeliefert. Es wäre natürlich schön, wenn wir die Eisbären auch am Sonntag vor unseren Fans besiegen könnten.“
Morten Madsen (MVP, 3-facher Torschütze Hamburg Freezers): „Ich habe in meiner Karriere bislang in fast jeder Saison einen Hattrick geschafft – daher hoffe ich, dass das heute nicht der letzte für diese Spielzeit gewesen ist! Die Reihe mit Adam und Matt macht wirklich Spaß, wir verstehen und ergänzen uns super. Wir wollen unseren Fans auch am Sonntag einen Sieg schenken, allerdings dürfen wir den Saisonstart am 13. September nicht aus den Augen verlieren. Dann zählt es!“
Endergebnis
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 4:6 (1:3, 3:2, 0:1)
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Hördler, Trivellato; Sharrow, Baxmann; Lalonde, Borer; Haase, Supis – L. Braun, Mulock, Rankel; Tallackson, Olver, Busch; Weiß, Christensen, Foy; Schlenker, Kabitzky – Trainer: Jeff Tomlinson
Hamburg Freezers: Treutle (Deske) – Ejdepalm, Nielsen; Schubert, Westcott; Lavallée, Schmidt; Walter – Oppenheimer, Dupuis, Jakobsen; Cabana, Festerling, Krämmer; Pettinger, Madsen, Mitchell; Bettauer, Rinke – Trainer: Benoit Laporte
Tore
1:0 – 00:17 – Mulock (L. Braun, Trivellato) – EQ1:1 – 04:24 – Madsen (Mitchell, Dupuis) – PP11:2 – 17:09 – Ejdepalm (Dupuis, Nielsen) – EQ/sechster Feldspieler1:3 – 18:23 – Krämmer (Cabana, Festerling) – EQ1:4 – 20:53 – Madsen (Dupuis, Pettinger) – PP12:4 – 26:32 – Weiß (Christensen, Foy) – EQ3:4 – 36:31 – Lalonde (Tallackson) – PP14:4 – 37:34 – Olver (Hördler, Lalonde) – EQ4:5 – 38:28 – Madsen (Mitchell, Walter) – EQ4:6 – 59:37 – Pettinger (Madsen, Schubert) – PP1
Schüsse
Berlin: 33 (5-14-14) – Hamburg: 35 (12-14-9)
Strafen
Berlin: 12 Minuten – Hamburg: 14 Minuten
Zuschauer
5600
Schiedsrichter
Lars Brüggemann, Marian Rohatsch (Daniel Ratz, Gregor Socheria)
eishockey.net / PM Hamburg Freezers