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Joker erkämpfen sich ein 4:1 in Weißwasser

Þ06 Oktober 2013, 19:15
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Zu Beginn kamen die Füchse besser in die Partie und hatten ein leichtes spielerisches Übergewicht, jedoch fand der ESVK immer besser ins Spiel und konnte das erste Drittel ausgeglichen gestalten, wobei beide Mannschaften sich keine zwingenden Torchancen erarbeiteten. Dies änderte sich dann zu Beginn des zweiten Drittels, als nach einem Bullygewinn durch Michael Kreitl Christof Aßners Schuss den Weg ins Netz fand. In der Folge nahm die Partie an Fahrt auf und es gab beidseitig gute Einschussmöglichkeiten. Die Offensive der Weißwasseraner biss sich dabei mehrmals die Zähne am überragend haltenden Stefan Vajs aus, der eine hundertprozentige Chance von einem ungläubig schauenden Lehnigk zunichte machte. Kurz darauf gelang es dann die Führung auszubauen. Ein Schuss von der blauen Linie brachte die Verteidigung der Füchse durcheinander und Alexander Thiel verwandelte nach Vorarbeit von Max Schmidle und Christof Aßner ins freie Eck. Diese Führung war bis zum Drittelende nicht mehr in Gefahr und man war einem Tor näher als der Gegner, wobei die Auszeit im Anschluss an das 2:0 von Dirk Rohrbach wieder mehr Konzept in das Spiel der Füchse brachte.

Dieser hatte in der Drittelpause dann wohl die richtigen Worte gefunden, denn Weißwasser baute von Beginn des letzten Drittels an großen Druck auf, jedoch setzten auch die Joker immer wieder gefährliche Akzente und scheiterten mehrmals in aussichtsreicher Position an Dustin Strahlmeier im Gehäuse der Lausitzer. In der 47. Minute sorgte dann Lukas Pozivil mit einem Schuss von der Blauen für den Anschlusstreffer. Dies hat die Weißwasseraner nun wie wild auf den Ausgleich drängen lassen, den die Joker verhindern wollten. Als nach einer überstandenen Strafzeit für keine Entlastung gesorgt werden konnte, war der Torschrei bereits zu hören, jedoch wurde die Rechnung ohne den heute schier unbezwingbaren Stefan Vajs gemacht, der geschlagen am Boden liegend die Scheibe zum Erstaunen aller Anwesenden abwehrte. Diese Druckphase hatte eine Auszeit durch Didi Hegen zur Folge. Danach kamen die Jungs von Didi Hegen wieder besser ins Spiel und befreiten sich immer mehr von ihrer Passivität. Als die Sachsen vehement auf den Ausgleich drückten, hatte Sami Ryhänen nach einem gewonnen Zweikampf im eigenen Drittel durch Max Schmidle viel Raum für einen Konter und legte ihm dem Puck mustergültig in den Rücken der Abwehr zurück. Die freie Schussbahn nutzte Schmidle in der 57. Minute aus, indem er Maß nahm und die Scheibe zum erlösenden 3:1 in den rechten Winkel versenkte. Weißwasser setzte nun alles auf eine Karte, erspielte sich aber auch nach dem Herausnehmen von Torhüter Strahlmeier keine zwingenden Chancen mehr. Markku Tähtinen war es dann überlassen, den Schlusspunkt mit einem Schuss ins leere Tor zu setzen und den zweiten wichtigen Dreier in der noch jungen Saison zu sichern.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zeigte sich Didi Hegen hocherfreut über den Sieg. Für ihn waren Stefan Vajs und das so wichtige erste Tor spielentscheidend. Sein Kollege Dirk Rohrbach erwiderte, seine Mannschaft habe das Spiel in den ersten zwei Dritteln verloren.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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