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Kassel müht sich gegen Herne zum Sieg

Þ30 Dezember 2013, 15:15
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Denn der HEV präsentierte sich im letzten Spiel des Jahres taktisch diszipliniert und äußerst gefährlich. Dabei musste Trainer Carsten Plate, im Vergleich zum Freitagsspiel, gleich auf drei Positionen umstellen.

Neben Matthias Bräunig (Nase) und Dennis Schlicht (Finger), fiel auch Stürmer Antti-Jussi Miettinen kurz vor der Partie verletzungsbedingt aus. Im Bus war seine Beckenprellung angeschwollen und musste im Krankenhaus behandelt werden. So fand sich dann plötzlich Stefan Dreyer im ersten Sturm wieder und sorgte neben Jiri Svejda und Jakub Rumpel für ordentlichen Dampf auf dem Eis.

Für viel Schwung sorgten jedoch erst einmal die Gastgeber. Schon nach acht Minuten führten diese, vor 3.426 Zuschauern, durch die Treffer von Manuel Klinge und Branislav Pohanka mit 2:0. Doch die Gysenberger zeigten Moral und Kampfgeist und kamen durch Jiri Svejda zum Anschlusstreffer. 2:1 - auch das Ergebnis zur ersten Pause. Im Mitteldrittel mühten sich die Huskies immer wieder gegen stark aufspielende Herner. Der HEV verteidigte kompakt und versuchte sein Glück in Kontern. Diese sorgten auch immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Kasseler.

Es war jedoch Tobias Schwab, der die Gastgeber mit 3:1 weiter in Führung brachte. Michel Ackers Schlagschuss zum zwischenzeitlichen 2:3 aus Herner Sicht, hielt jedoch nur kurz. Nur gut eine Minute später bescherte Artjom Kostyrev den Hessen den alten zwei-Tore-Vorsprung wieder. Im letzten Drittel fehlte den Gysenberger etwas die Luft, zu intensiv waren die letzten Tage und auch das Fehlen einiger Leistungsträger zeigte sich nun wieder. Pohankas zweiter Treffer des Abends sorgte für das 5:2. Zwar konterte sich der HEV noch zum zwischenzeitlichen 3:5, jedoch gehörte der Schlusspunkt den Gastgebern. Manuel Klinge setzte mit seinem zweiten Treffer den Endstand von 6:3. Sowohl HEV-Trainer Carsten Plate, wie auch der Sportliche Leiter des Herner EV, machten ihrem Team ein großes Kompliment für die Leistung: „Die Mannschaft hat heute 60 Minuten lang nicht aufgegeben und selbst nach dem 6:3 nicht aufgehört nach Vorne zu spielen, ohne die Defensive zu vernachlässigen und das Ganze taktisch diszipliniert“, lobte Plate sein Team auf der anschließenden Pressekonferenz.

Schon am 3. Januar kommt es zum Rückspiel beider Teams. Dann am heimischen Gysenberg. Ob sich das Lazarett des HEV bis dahin gelichtet hat, bleibt abzuwarten. Dass diese Begegnung jedoch wieder ein Krimi wird, steht wohl außer Frage. Bully in der Gysenberghalle ist um 20 Uhr.

Tore: 1:0 (04:30 Min.) Klinge (Pohanka/Schwab); 2:0 (07:47 Min.) Pohanka (Valenti/Klinge); 2:1 (13:07 Min.) Svejda (Sondern); 3:1 (31:55 Min.) Schwab (Klinge/Pyszynski); 3:2 (33:08 Min.) Ackers (Rumpel); 4:2 (34:18 Min.) Kostyrev (Heinrich/Gulda); 4:3 (43:43 Min.) Svejda (Rumpel); 5:3 (44:43 Min.) Pohanka (Klinge/Schwab)(PP+1); 6:3 (47:03 Min.) Klinge (Pohanka/Schwab)

Strafen:
EJ Kassel : 4 min.Herner EV: 8 min.

Zuschauer: 3.426

eishockey.net / PM Herner EV
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