Jerome Flaake und Garrett Festerling erzielten die Treffer im dritten Drittel.
Trotz des Sieges am Sonntag, den 10. März 2013 müssen die Hanseaten im Playoff-Viertelfinale mit einem Auswärtsspiel beginnen. Denn die Eisbären Berlin stehen unabhängig von ihrer 2:6-Niederlage in Straubing zum Saisonabschluss auf Platz 4. Bei gleicher Punkteausbeute und Tordifferenz entscheiden die mehr geschossenen Treffer zugunsten der Berliner. Damit starten die Freezers am Mittwoch, den 20. März 2013 (19:30 Uhr) mit einem Gastspiel in Berlin in die Playoffs. Das erste Playoff-Heimspiel findet am Freitag, den 22. März 2013 (19:30 Uhr) statt.
Vor 7.535 Zuschauern in der o2 World Hamburg waren beide Mannschaften bemüht, früh ihre Linie zu finden. Den ersten Treffer erzielten schließlich die Münchener. Ulrich Maurer traf aus kurzer Distanz zum 1:0 für den EHC (14.). Im zweiten Drittel erhöhten die Freezers den Druck. Doch sämtliche Torchancen blieben ungenutzt. Auch im dritten Drittel suchte Hamburg den Weg nach vorn – und wurde endlich belohnt. Jerome Flaake erzielte mit seinem 20. Saisontreffer den 1:1-Ausgleich (53.). Nie zuvor hat ein deutscher Spieler so oft in einer Saison für die Freezers getroffen. Die Freezers drückten anschließend weiter und kamen durch Garrett Festerling zum Führungs- und Siegtreffer (57.).
Das nächste Training findet am Mittwoch, den 13. März 2013 um 10:00 Uhr in der Volksbank Arena statt.
Stimmen zum Spiel
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Ich habe gemischte Gefühle. Ich bin sehr froh über den Sieg. Wir haben gekämpft und wurden dafür belohnt. Wir hatten die Ergebnisse der anderen Teams immer im Blick. Als Straubing plötzlich das sechste Tor gemacht hat, hätten wir noch einen Treffer gebraucht, um an Berlin vorbeizuziehen. Das ist uns leider nicht gelungen. Daher spielen wir jetzt im ersten Playoff-Spiel in Berlin. In dieser Saison haben wir gute Spiele gegen die Eisbären absolviert. Wir müssen gegen Berlin genauso spielen wie im dritten Drittel heute. Dann können wir Erfolg haben. Ich baue natürlich auf die tolle Unterstützung unserer Fans, die uns heute wieder großartig unterstützt haben.“
Pat Cortina (Trainer EHC Red Bull München): „Ich wünsche den Freezers viel Glück für die Playoffs. Im ersten Drittel haben wir zwar getroffen, doch wir waren sehr nervös. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden wir besser zu unserem Spiel. Das zweite Tor gelang uns aber nicht und wir wurden dafür bestraft. Wir wollten sicher nicht, dass die Saison so endet, wie es jetzt der Fall ist. Wir hätten mehr verdient gehabt.“
Endergebnis
Hamburg Freezers – EHC Red Bull München 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Schrörs) – Roy, Schmidt; Westcott, Schubert; Nielsen, Köppchen – Flaake, Festerling, Wolf; Pettinger, Schneider, Murphy; Dolak, Jakobsen, Krämmer; Möchel, Demkov, Bettauer – Trainer: Benoît Laporte
EHC Red Bull München: Reimer (Steinhauer) – Sloan, Petermann; Sturm, Ejdepalm; Cespiva, Ekbom; Weber – Ulmer, Kompon, Adams; Buchwieser, Hinterstocker, Maurer; Kathan, Aubin, Dibelka; Ritter, Wichert, Morris – Trainer: Pat Cortina
Tore
0:1 – 13:10 – Ulrich Maurer (Martin Buchwieser, Martin Hinterstocker) EQ
1:1 – 52:16 – Jerome Flaake (Christoph Schubert, David Wolf) EQ
2:1 – 56:18 – Garrett Festerling (David Wolf, Jerome Flaake) EQ
Schüsse
Hamburg: 40 (11 – 12 – 17) – München: 34 (9 – 11 – 17)
Strafen
Hamburg: 4 Minuten – München: 6 Minuten
Zuschauer
7.535
Schiedsrichter
Markus Brill, Georg Jablukov (Thomas Gemeinhardt, André Schrader)
eishockey.net / PM Hamburg Freezers