Mit 4:1 hatte der ECN zu diesem Zeitpunkt tief im Westen geführt, alles sah nach einem lockeren Pflichterfolg unserer Teufel aus. Doch in der Schlussphase fehlte den Roten Teufeln, die einige Stammkräfte schonten, dann wieder die Konzentration und der KEV schaffte tatsächlich noch den Ausgleich. Mit einer starken Moral und dem nötigen Glück schaffte das Team von Trainer Frank Carnevale immerhin einen 5:4 (0:1, 1:0, 3:3/1:0)-Sieg in Krefeld.
Ab dem kommenden Freitag geht es dann in der Play-Off- Qualifikationsrunde so richtig zur Sache. „Dann müssen wir voll da sein“, sagt Harry Lange, der am Freitag den Fans beim Stammtisch im Bistro „Penalty“ Rede und Antwort stand. „Wir haben bewusst einigen Spielern eine Pause gegeben und vier Juniorenspieler mitgenommen. Die Jungs sollen Kräfte sammeln für die schwere Runde, die jetzt ansteht“, meint Carnevale, der mit dem Resultat zufrieden sein konnte: „Das war absolut okay. Die Jungs haben sich gut verkauft.“ Im Penaltyschießen behielten die Teufel wie zuletzt gegen Hamm und Frankfurt die Nerven und Michel Maaßen stellte den Auswärtssieg sicher. Ohne die ersten beiden Blöcke taten sich die Kurstädter zunächst etwas schwer und mussten das 0:1 durch Becker in der 14. Minute hinnehmen. Marius Pöpel (24.) besorgte den Ausgleich, ehe Josiah Anderson (42.) und Maaßen (43./47.) den ECN mit 4:1 in Führung brachten. Zwei Sekunden vor dem Ende kamen die Krefelder durch Lankes zum Ausgleich. Kubail und Krämer hatten für die Westdeutschen zum Anschluss getroffen. „Das war ein guter Abschluss dieser Runde. Wir sind auf dem dritten Platz und haben unser Ziel, das Weiterkommen, erreicht. Ich beschäftige mich noch nicht so stark mit Freitag, weil ich jetzt mal schauen muss, wer von den verletzten Spielern zurückkommt“, sagt Carnevale.
eishockey.net / PM Bad Nauheim
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