Von diesem Schock konnte sich die Truppe von Gunnar Leidborg nach der wohl bisher schwächsten Saisonleistung nicht mehr erholen. Nach zwanzig Minuten stand es in der mit Spannung erwarteten Partie 0:2 in der Bremerhavener Eisarena. Eine verdiente Führung der Gäste, die zweimal gekonnte die Schwächen der Seestadt Abwehr ausnutzen konnten und durch Carciola (7.M./9.M.) verdient in Führung gehen konnten. Bereits in der ersten Minute bereits hatte Carciola eine sehr gute Chance, die Suvelo aber noch vereiteln konnte. Die Pinguine konnten nur durch Saurette, Litisov und Gosdeck drei Mal gefährliche Szenen vor dem Gehäuse von Todd Ford heraufbeschwören, die aber diesen nicht aus der Ruhe bringen konnten. Im Mittelabschnitt kamen die Pinguine etwas besser ins Spiel, dennoch fehlte auch in dieser Phase der Partie das notwendige Zweikampfverhalten um den Gästen aus dem Unterland den Schneid abkaufen zu können.
Nach einem katastrophalen Fehler eines Pinguin Defenders bedankte sich Heilbronns Carciola mit dem 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft. Dann allerdings keimte Hoffnung, nachdem Gunkel auf hervorragendes Zuspiel von Teljukin in der 38. Minute das 1:3 erzielt hatte. Da aber das Nachsetzen der Seestädter keinen weiteren Erfolg hatte, ging es mit einem weiterhin schmerzlichen Rückstand vor 2317 Zuschauern in der Eisarena zum zweiten Pausentee. Wer im Schlussdrittel auf Besserung gehofft hatte, der sah sich schnell enttäuscht. Auch jetzt konnten die Seestädter den Gästen aus Heilbronn nicht ihr Spiel aufdrängen oder gefährliche Szenen vor dem Gästetor produzieren. Lediglich Dejdars Pfostenschuss in der 51. Minute setzte zumindest ein kleines Ausrufezeichen, dass aber durch einen weiteren groben Abwehrfehler, der zum 1:4 durch Calce erzielt, übertönt wurde. Am Ende blieb es bei einer verdienten Heimniederlage der Seestädter.
eishockey.net / PM Bremerhaven
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