Die Tore für die Freezers schossen David Wolf, Jerome Flaake, Kevin Schmidt und Matt Pettinger.
In einer temporeichen Partie übernahmen die Gastgeber zu Beginn die Initiative, scheiterten mit ihren Schüssen jedoch mehrfach an Dimitrij Kotschnew im Hamburger Tor. Im weiteren Verlauf taten sich beide Mannschaften schwer, ihre Möglichkeiten zu verwerten und so ging es torlos in die erste Drittelpause. Im zweiten Durchgang waren die Freezers dann besser in der Partie, erspielten sich mehrere Torchancen und gingen durch David Wolf (26.). Kurz darauf konnten die Gastgeber durch Merl (27.) ausgleichen. Die Freezers antworteten ihrerseits und legten im Powerplay durch Jerome Flaake (29.) nochmals vor, doch wiederum wurde die Führung von den Münchnern durch Richmond (30.) egalisiert. Noch vor der Pause waren es abermals die Gäste, die in Führung gingen: Kevin Schmidt (34.) traf mit seinem sechsten Saisontor zum 3:2.
Im Schlussdrittel glichen die Bayern in Überzahl durch Haydar (44.) zum dritten Mal aus. Auch die vierte Führung durch Matt Pettinger (58.) reichte für die Freezers nicht zum Sieg: Nur sechs Sekunden vor dem Spielende erzielte Sparre (60.) den 4:4-Ausgleich. In der Verlängerung fiel kein weiteres Tor, so dass der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden musste. In diesem hatten die Münchner das bessere Ende für sich nachdem Haydar (65.) seinen entscheidenden Versuch verwandelte.
Am Sonnabend reist die Mannschaft zurück nach Hamburg. Dort empfangen die Freezers am Sonntag um 17.45 Uhr die Grizzly Adams Wolfsburg in der o2 World Hamburg. Tickets für diese Partie gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.
StimmenBenoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir haben nur 40 Minuten gespielt, das reicht nicht, um in der DEL zu gewinnen. Unser erstes Drittel hat mir überhaupt nicht gefallen, dass war eines der schlechtesten Drittel, das wir in den letzten Wochen gespielt haben. Positiv ist, dass wir hier trotzdem einen Punkt mitgenommen haben.“
Kevin Schmidt (Torschütze Hamburg Freezers): „Es war ein sehr enges Spiel zweier guter, offensiver Mannschaften. Im ersten Drittel war München sehr stark, da hatten wir auch Glück, dass wir ohne Tore in die Kabine gegangen sind. Das Gegentor so kurz vor Ende ist natürlich sehr bitter für uns. Im Penaltyschießen hatten wir dann das schlechtere Ende für uns.“
AufstellungenEHC Red Bull München: Reimer (Reich) – Richmond, Smaby; Lewis, Petermann; Brückner, Wozniewski; Meirandres – Palmieri, Duncan, Sparre; Haydar, Marl, Holzmann; Hauner, Barta, Maurer; Herpich, Bois, Urbas – Trainer: Pierre Pagé
Hamburg Freezers: Kotschnew (Neumann) – Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Lavallée; Schubert, Westcott; Roy – Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Cabana, Dupuis, Möchel – Trainer: Benoit Laporte
Tore
0:1 – 25:07 – Wolf (Festerling, Flaake) – EQ
1:1 – 26:40 – Merl (Herpich) – EQ
1:2 – 28:12 – Flaake (Westcott, Roy) – PP1
2:2 – 29:27 – Richmond (Palmieri, Duncan) – EQ
2:3 – 33:35 – Schmidt (Dupuis, Madsen) – EQ
3:3 – 43:18 – Haydar (Lewis, Bois) – PP1
3:4 – 57:53 – Pettinger (Roy, Mitchell) – EQ
4:4 – 59:54 – Sparre (Barta, Lewis) – EQ
5:4 – 65:00 – Haydar – GWS
Strafen
München: 8 Minuten – Hamburg: 10 Minuten
Schüsse
München: 45 (14 – 15 – 12 – 3 – 1) – Hamburg: 40 (11 – 19 – 8 – 2 – 0)
Schiedsrichter
Hascher, Krawinkel; Flad, Lajoie
Zuschauer
3613
eishockey.net / PM Hamburg Freezers
Deutsch 
