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0-3 Vorsprung reichte EHC Bayreuth wieder nicht in Halle

Þ29 März 2016, 06:40
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2 186 Zuschauer Strafen: H: 4 Min BT: 8 Min Powerplays: H: 0/4 BT: 0/2

Halle: S.Albrecht, Ritschel – Petermann, Wunderlich, Wartenberg, Federolf, Schon, Martell (2) – Ehemann, Habermann, Langhammer, Gard, Thiede, Berezovskyy, Gunkel, Zille, Bigam, D.Albrecht (2), Abercrombie, Kubail

Bayreuth: Hartung, Bädermann – Pavlu (2), Peleikis (2), Stettmer, Sevo, Kasten, Potac (2) – Marsall (2), Kolupaylo, Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Thielsch, Kuhn, Reiter, Feuerpfeil, Felsoci

Tore: 0:1 (7) Kolozvary; 0:2 (8) Pavlu (Kasten, Busch); 0:3 (25) Kolozvary (Kolupaylo, Stettmer); 1:3 (31) Gard (Ehemann, Petermann); 2:3 (36) Gard (Zille, Federolf); 3:3 (38) Wunderlich (Langhammer, D.Albrecht); 3:4 (43) Busch (Marsall, Thielsch); 4:4 (44) Langhammer (D.Albrecht, Martell); 5:4 (46) Langhammer (D.Albrecht, Habermann); 6:4 (48) Langhammer (Habermann, D.Albrecht); 7:4 (49) Abercrombie (Gunkel, Bigam)

Spiel 4 in Sachsen Anhalt begannen die Hausherren engagiert und auch etwas offensiver ausgerichtet. Doch die EHC-Abwehr und der für den sehr kurzfristig ausgefallenen Bädermann eingesprungene Hartung hielten dagegen. Mit dem 0-1, wo Kolozvary seinen eigenen Scheibenklau gleich verwertete, zogen die Tigers das Spiel aber schnell ziemlich klar auf ihre Seite. Noch dazu wo Pavlu das zweite Tor bald nachlegte, indem er seinen Nachschuss nach einem abgeblockten Kasten-Knaller nutzte. Den Bulls fiel da spielerisch lange wieder nicht viel dagegen ein und auch eine frühe Auszeit von Trainer Kimstatsch nutzte nichts. Als die gut positionierten Referees einen vermeintlichen Treffer des MEC wegen Schlittschuhtor nicht anerkannten, behielten die Gelb-schwarzen weiter alles im Griff, ein Ausbau des Vorsprungs gelang aber bis zur ersten Pause nicht mehr.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts setzte sich dieser Spielverlauf erst einmal genauso fort. Die Tigers dominierten klar, verpassten aber bei einigen schnellen Gegenzügen einen öfters möglichen dritten Treffer. Den markierte dann der sehr auffällige Kolozvary mit einem Direktschuss nach Kolupaylo-Zuspiel. Daran hatte Halle dann richtig zu knabbern und Bayreuth hatte die Zügel noch fester in der Hand, dass die wieder über 300 Tigersfans auf eine frühe Entscheidung hofften. Auch der Anschlusstreffer vom nachsetzenden Ehemann änderte daran noch nichts. Von Kolozvary zweimal glänzend in Szene gesetzt, konnten aber weder Kolupaylo noch Geigenmüller ihre folgenden Großchancen nutzen und mit ihrem zweiten Powerplay erwachten die Mitteldeutschen dann endgültig. In Unterzahl stemmten sich die Wagnerstädter zwar noch mit vereinten Kräften erfolgreich dagegen, doch kaum wieder komplett gelang Gard dann doch das 2-3 und die Partie begann zu kippen. Als dann Wunderlich kurz danach nochmals von der blauen Linie durchzog und die Scheibe ohne Sicht für Hartung einschlug, hatte man das Resultat endgültig egalisiert und die vorherige Dominanz der Oberfranken war wie weg geblasen.

Im Schlussdrittel begann nun also erneut alles von Vorne, und auch hier hatten die Tigers wieder den besseren Start, als Busch einen Fehler der Einheimischen in ihrer Zone zum 3-4 nutzen konnte. Doch nur eine Minute später glich der durchgebrochene Langhammer mit einem perfekt platzierten Schuss schon wieder aus und als der gleiche Akteur wieder nur 140 Sekunden später die Scheibe unters Dach von Hartungs Gehäuse wuchtete, war das Spiel gedreht. Davon aufgestachelt legte der Tscheche 2 Minuten weiter dann auch noch das 6-4 gegen den nun konsterniert wirkenden Südvizemeister nach. Gegen die in der Defensive nun eine Nachlässigkeit an die andere reihenden Bayreuther markierte Abercrombie wieder völlig alleine vor Hartung noch einen weiteren Treffer zum Endstand, den nach 30 Minuten noch niemand auch nur ansatzweise erahnen konnte. Als man eine doppelte Überzahl für den EHC nicht nutzen konnte, schwanden langsam die Hoffnungen im Gästelager und die Bulls spielten die Partie relativ sicher nach Hause.

In gerade einmal 19 Spielminuten haben die Oberfranken eine bis dahin sehr souveräne Vorstellung leider komplett aus der Hand gegeben. Nun folgt Mittwoch in Bayreuth der endgültige Showdown dieser Serie, wofür der EHC dieses letzte Spiel mit zwei Grund verschiedenen Hälften schnellstens abhaken sollte, um dann von der ersten bis zur letzten Minute nochmals alles in die Waagschale zu werfen.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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