Zwar erwischten die Adler in Nürnberg den besseren Start, doch entpuppte sich dieser als nicht besonders nachhaltig, denn als die Hausherren nach knapp vier Minuten ihre erste Chance in ein Tor ummünzten war es mit der Dominanz erstmal vorbei. Bis weit ins erste Drittel benötigten die Adler, um sich vom Rückstand zu erholen. Als kurz hintereinander Ahren Spylo und Marcus Kink auf die Strafbank mussten, drohte gar der zweite Gegentreffer. Doch ein starkes Penalty-Killing und ein konzentrierter Fred Brathwaite verhinderten schlimmeres.
Im Mitteldrittel fanden die Adler dann wieder besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen. Doch es bedurfte einer Überzahl, um den Ausgleich zu erzielen. Als Nürnbergs Björn Barta auf der Strafbank saß, war es Justin Papineau, der ein Zuspiel von Nathan Robinson nutzen konnte, um das 1:1 zu markieren. Die Freude jedoch hielt nur kurz an, denn nur 86 Sekunden nach der Führung nutzten die Ice Tigers eine Unaufmerksamkeit der Adler, um schnell wieder in Führung zu gehen. Nur 45 Sekunden später dann gar der dritte Treffer. Frank Mauer brummte eine Strafe ab, als Morton Ask in Überzahl unbedrängt zum Abschluss kam und sein Team mit zwei Toren in Führung schießen konnte.
Diese Führung gab den Ice Tigers die notwendige Sicherheit, um auch im Schlussabschnitt das Spiel zu kontrollieren. Während die Adler versuchten, das Tor von Patrick Ehelechner zu belagern, standen die Hausherren kompakt und warteten geduldig auf Breakchancen. Diese ergaben sich auch in regelmäßiger Folge. In der 48. Minute nutzte Morton Ask eine davon und markierte mit seinem zweiten Treffer am heutigen Nachmittag das 4:1. Der Anschlusstreffer von Robinson zum 2:4 in der 55. Minute kam zu spät, die Herausnahme von Fred Brathwaite in der Schlussphase brachte ebenfalls keine Wende mehr.
eishockey.net / PM Adler Mannheim
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