Die Düsseldorfer EG hat gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 0:2 (0:0; 0:1; 0:1) verloren. In einer engen Partie fehlte den Rot-Gelben am Ende die Durchschlagskraft. Trotz guter Möglichkeiten blieb das gegnerische Tor wie vernagelt.
Sechs Punkte, elf Tore – Die Bilanz der DEG nach der ersten Woche konnte sich absolut sehen lassen. Nun ging es allerdings gegen einen Gegner, der am besten mit dem Wort “unangenehm” beschrieben werden kann: die Grizzlys Wolfsburg. Positiv für die Rot-Gelben: Kyle Cumiskey konnte nach Pause wieder ins Geschehen eingreifen. Dafür agierte Nick Geitner als siebter Verteidiger, Cedric Schiemenz musste als überzähliger Spieler auf die Tribüne. Das Tor hütete Hendrik Hane. Sonst blieb bei der DEG alles wie gehabt.
Das erste Drittel des Abends war geprägt von gegenseitigem Abtasten beider Mannschaften. Die Grizzlys zwar mit etwas mehr Druck, gefährlich wurde es aber selten und wenn, dann waren sowohl Hane als auch sein Pendant Strahlmeier zur Stelle. Höhepunkt des ersten Abschnitts war ein Powerplay der Rot-Gelben. Barta, Eder, Ehl, D´Amigo, Fischbuch und Olson – Sie alle hätten nach wirklichen tollen Kombinationen die Führung erzielen können. Am Ende fehlte immer ein wenig das Glück, die Jungs in dieser Phase sogar etwas zu verspielt. So ging es torlos in die erste Unterbrechung.
Wolfsburg nutzt Patzer in der DEG-Defensive
Auch zum Start in das Mitteldrittel war zunächst wieder gegenseitiges Abtasten angesagt. Dann erhöhten die Düsseldorfer allerdings kurzzeitig den Druck und feuerten Richtung Strahlmeier. Und plötzlich stand es 0:1 aus Sicht der DEG. Was war passiert? Die Wolfsburger verstanden es die DEG-Defensive durch Pressing unter Druck zu setzen. Ausgerechnet Rückkehrer Kyle Cumiskey verlor dann vor dem eigenen Tor den Puck und die Grizzlies mussten ein Zwei-auf-Null nur noch einschieben. Hane war chancenlos, den Treffer erzielte Archibald. Danach wurde es eine muntere Partie. Die Hausherren zunächst mit Rückenwind durch den Treffer, hatten die Chancen zum Ausbau der Führung. Aber Hane war zur Stelle. In einer Szene rettete zudem Jerry D´Amigo spektakulär mit dem Schlittschuh auf der Linie. Aber auch die DEG sah nicht nur tatenlos zu. In einer weiteren Überzahl gab es wieder zahlreiches Chancen zum Ausgleich. Ein starker Strahlmeier wusste dies allerdings zu verhindern.
Grizzlys machen den Sack zu
Das letzte Drittel des Abends begann für die Gäste denkbar schlecht. Nach einer knappen Minute erhöhten die Grizzlys in Person von Christopher DeSousa auf 2:0 für die Hausherren. Ein langer Querpass aus der Rundung erreichte den freistehenden Wolfsburger im Slot. Der Rest war einfach. Die Rot-Gelben gaben sich danach allerdings nicht auf, machten weiter Druck Richtung Strahlmeier. Aber was am ersten Wochenende noch so gut geklappt hatte, wollte heute einfach nicht gelingen. Oft spielten es die Düsseldorfer zu kompliziert. Das Tor blieb wie zugenagelt. Gegen Ende wurde es dann auch noch etwas ruppiger auf dem Eis, beide Mannschaften sammelten Strafen. Am Resultat änderte sich nichts mehr.
Bereits am Sonntag gibt es für das Team von Trainer Harold Kreis die Chance es besser zu machen. Dann kommen die Schwenninger Wild Wings nach Düsseldorf (16.30 Uhr).