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0:4 in Dortmund - Keine Chance beim Ligaprimus

Þ25 Oktober 2010, 06:45
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An der eigenen Leistung lag es für den Coach jedoch nicht, so dass die Hammer Akteure das Eis durchaus gehobenen Hauptes verlassen konnten. „Dortmund ist nicht umsonst Tabellenführer. Das war unser bisher stärkster Gegner“, zollte Pokorny dem Kontrahenten Respekt. „Meine Jungs haben aber Moral bewiesen und sich nicht abschlachten lassen.“

Die Hammer Defensive war einmal mehr gefordert, da die Gastgeber direkt nach dem Bully förmlich in das Drittel der Young Stars drängten und in der Offensive ein deutliches Ausrufezeichen setzten. LHH hielt über weite Strecken dagegen und deckte kompakt. Dennoch ließ Hamm den Puck in der dritten Minute über die Torlinie rutschen. David Hördler brachte die „Elche“ in ihrer ersten Überzahlsituation mit 1:0 in Front. Die Gäste kamen dagegen selten zu Chancen. Eine davon hatte Milan Vanek, der nach Rückpass von Neil Musselwhite jedoch das Tor verfehlte (7.).

Die eigene Phase in numerischer Überlegenheit nutzte Hamm nicht konsequent genug aus. Zunächst kam Dortmunds Kevin Thau aus halbrechter Position sogar frei zum Schuss (9.). Wenig später setzte LHH zum Konter an, eingeleitet von Sven Johannhardt, der zu Musselwhite passte. Der Kanadier wurde von der Dortmunder Hintermannschaft am Abschluss gehindert (13.). Kurz vor der ersten Pause kassierte das Pokorny-Team den zweiten Gegentreffer – Michael Henk netzte ein (19.).

Unmittelbar nach Wiederbeginn zappelte die Scheibe erneut im Netz. Sebastian Eickmann erhöhte auf 3:0 für den EHC (21.) – wieder in Überzahl. „Gegen so eine Mannschaft darfst du nicht in Unterzahl geraten. Die sind läuferisch einfach überlegen“, erklärte Pokorny. Wenig später verwertete Martin Schweiger einen Abpraller zum 4:0 (27.). Die Gäste versuchten es mehr und mehr, über den Kampf zum Torerfolg zu kommen. Mark Jablonski probierte es in Überzahl aus der Distanz (30.), und Musselwhite scheiterte am Dortmunder Schlussmann Boris Ackers (33.). Ansonsten kam Hamm zu wenig Offensivchancen. Denn Haupteinsatzort war weiterhin die Defensive, um weitere Gegentreffer zu verhindern. Dazu steuerte auch Goalie Benjamin Voigt seinen Teil bei, indem er unter anderem nicht ungefährliche Schüsse von Sven Breiter (38.) und Schweiger (40.) parierte.

Im Schlussabschnitt hatten die Hammer deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor. Allerdings gelang es den Gästen bei Chancen von Svejda (42.), Vanek (45.) und Musselwhite (48.) nicht, das Ergebnis zu verkürzen. Dafür war die Defensivarbeit umso erfolgreicher, denn die Young Stars überstanden nach guter Leistung auch eine Phase in doppelter Unterzahl ohne Gegentreffer. „Auf dieses Drittel müssen wir nun aufbauen“, will Pokorny das Positive aus der Begegnung gegen den Ligaprimus mitnehmen.

eishockey.net / PM LH Hamm

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