Die WILD WINGS sind im Jahr 2024 bislang ungeschlagen. Kein Wunder also, dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft äußerst gut ist. Doch auch wenn sich die Saison langsam aber sicher dem Ende zuneigt, sind die Neckarstädter noch lange nicht am Ziel. Bis zum Erreichen der Playoffs stehen noch einige Duelle auf dem Programm und diese werden von Woche zu Woche intensiver. Morgen empfangen die WILD WINGS die Düsseldorfer EG, bevor sie am Sonntag auf die Kölner Haie treffen.
Nach den harten letzten Wochen inklusive vieler Spiele starteten die WILD WINGS Anfang dieser Woche wieder in den regulären Trainingsbetrieb. Diese Umstellung ermöglicht dem Trainerteam eine optimale Vorbereitung auf die kommenden Spiele. „Es ist wieder ein bisschen anders. Wir konnten diese Woche intensiver mit den Jungs arbeiten, sie fordern und auch Spielsituationen im Training implementieren. Wir spielen zurzeit richtig gutes Hockey, doch auf uns warten zwei schwere Gegner und komplizierte Spiele“, so der Headcoach. Düsseldorf spiele sehr strukturiert und lasse aktuell nur wenig zu. Und auch Köln sei eine starke Mannschaft, die zuletzt jedoch mit etwas personellen Schwierigkeiten in der Defensive zu kämpfen hatte und gegen Ingolstadt zudem eine 4:2 Führung aus der Hand gab.
Im Vordergrund stehen nicht die Playoffs, sondern jedes Spiel mit der richtigen Einstellung anzugehen. Ein Neckarstädter ist besonders froh, wieder zurück auf dem Eis zu stehen und sein Team bei den bevorstehenden Aufgaben und in der heißen Phase der Saison unterstützen zu können: „Natürlich macht es mehr Spaß zu spielen, als oben in der Lounge zu sitzen. Es waren harte drei Wochen für mich und ich habe viel und hart gearbeitet, um wieder in Spielform zu kommen. Ich habe die Zeit vor dem Training für Extra-Einheiten genutzt und bin froh, mit Hendrik einen super Fitnesscoach zu haben, der mich für die kommende Zeit gut vorbereitet hat. Ich habe mein Gewicht gehalten und bin fit. Und auch Steve hat mich gut reingebracht und ich bin einfach glücklich darüber, wieder ein Teil davon zu sein und vielleicht ein paar Törchen zu schießen“, erzählt Sebastian Uvira zu seinem Comeback. Die Tabellensituation ist dem Linksschützen durchaus bekannt, auch wenn man sich als Spieler nicht allzu sehr damit beschäftigt. Es gehe in erster Linie darum, so weiter zu machen wie bisher und sich durch Siege und Punkte von anderen Mannschaften separieren zu können. „Jedes Spiel ist richtig eng. Es geht für uns um alles. Wir können uns nicht leisten, viele Spiele zu verlieren. Jeder Punkt zählt und wir können nicht runter vom Gas gehen“, betont Uvira. Obwohl in der Kabine nicht viel über die Playoffs gesprochen und von Spiel zu Spiel geschaut wird, bleibt das Ziel dasselbe. Und auch der Cheftrainer bestätigt: „Wir sind glücklich über den Status Quo, aber wir haben eigentlich noch nichts erreicht. Im Vordergrund stehen nicht die Playoffs, sondern jedes Spiel mit der richtigen Einstellung anzugehen. Wir ruhen uns definitiv nicht aus, wir spielen jedes Spiel hundert Prozent, bis wir in den Playoffs sind. Es ist noch ein langer Weg“, so Walker. In dieser Phase der Saison treffe es noch mehr zu, dass das nächste Spiel das schwerste ist, da jede Mannschaft noch mehr Leidenschaft und noch mehr Einsatz zeigt. Es gilt daher, trotz der guten Position nicht abzuheben.
Das Line Up für morgen stehe noch nicht fest, allerdings wird es keine großen Veränderungen geben. Max Görtz und Tyson Spink trainieren im roten Trikot und sind noch nicht einsatzfähig. Joacim Eriksson wird gegen Düsseldorf zwischen den Pfosten stehen.