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100 Punkte erreicht und doch selbstkritisch

Colorados Angreifer scort als erster Spieler der Saison dreistellig

Þ10 März 2025, 11:03
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Colorado Avalanche

Nathan MacKinnon von den Colorado Avalanche hat als erster Spieler in der Saison 2024/25 die Marke von 100 Scorerpunkten erreicht. Er schaffte diesen Meilenstein dank seines Doppelpacks am Samstag beim 7:4-Heimsieg gegen die Toronto Maple Leafs. Der Angreifer zeichnete im Powerplay für die 5:4-Führung verantwortlich und besorgte in der Schlussminute per Empty-Net-Goal den Endstand. Nach 64 Einsätzen in der laufenden Spielzeit sind für ihn 27 Tore und 53 Assists registriert.

„Er beeindruckt mich nach wie vor“, sagte Colorados Trainer Bednar über den Top-Scorer seines Teams. „Als ich hierherkam, hatte er noch damit zu kämpfen, die 100 Punkte zu schaffen. Aber er hat sich als Spieler enorm weiterentwickelt und ist zu einer Führungspersönlichkeit geworden. Er spielt beständig auf einem sehr hohen Niveau und ist brandgefährlich, sobald er das Eis betritt“, führte der Coach bei seiner Lobeshymne weiter aus.

MacKinnon befindet sich seit Wochen in bestechender Form. Allein in den zurückliegenden fünf Begegnungen sammelte er 13 Zähler (sechs Tore, sieben Assists) und bewegte sich dadurch in Siebenmeilenstiefeln auf die dreistellige Punktausbeute zu. Der Avalanche-Center ist der vierte aktive Spieler, der dreimal nacheinander mindestens 100 Punkte in einer Saison vorweisen kann. Zu diesem erlauchten Kreis gehören ferner Connor McDavid (viermal von 2020/21 bis 2023/24 und dreimal von 2016/17 bis 2028/19), Leon Draisaitl (dreimal von 2021/22 bis 2023/24) und Alex Ovechkin (dreimal von 2007/08 bis 2009/10).

Auf den Spuren von Peter Stastny:

In der Geschichte der Avalanche/Quebec Nordiques ist MacKinnon erst der zweite Akteur mit drei aufeinanderfolgenden 100-Punkte-Saisons. Zum zweiten Mal brauchte er dafür weniger als 65 Auftritte. Peter Stastny gelangen sogar sechsmal in Serie 100 Zähler oder mehr für dieses Franchise.

Trotz des Erfolges und des Meilensteines zeigte sich MacKinnon selbstkritisch mit seiner Leistung und der seiner Reihenkollegen Martin Necas und Artturi Lehkonen gegen die Maple Leafs. „Unser Abschluss hätte heute Abend besser sein können. Aber dafür haben die anderen drei Reihen überzeugt. Alles in allem dürfen wir zufrieden sein. Unser Powerplay funktioniert derzeit gut, und die Defensive steht weitgehend sicher. Die vier Gegentore heute waren eher ein Ausrutscher“, ließ Colorados Angreifer verlauten.

Für den fünften Erfolg hintereinander musste Colorado beim Duell mit Toronto eine Menge Arbeit verrichten. Nach einem zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand starteten die Hausherren eine beeindruckende Aufholjagd. Mit fünf Toren hintereinander, davon vier im letzten Drittel, zogen sie ihrem Kontrahenten den Zahn. Besonderen Grund zum Jubel hatte Valeri Nichushkin, der seinen ersten NHL-Hattrick in einer regulären Saison erzielte.

„Der Dreierpack von ‚Val‘ war überragend. Er hat sich ihn redlich verdient, weil er seit seiner Rückkehr ins Team richtig gut drauf ist“, würdigte MacKinnon seinen Mitspieler.

Neuzugänge Nelson und Coyle legen starkes Debüt hin:

Brock Nelson und Charlie Coyle, die beiden Neuzugänge der Avalanche zur NHL Trade Deadline, wussten jeweils mit einem Tor und einem Assist bei ihrer Premiere zu überzeugen. „Es ist schön, dass es in meinem ersten Spiel noch zum Sieg gereicht hat“, sagte Nelson. Die Chemie mit seinen Teamkollegen habe von Anfang an gestimmt. Etwas zu schaffen gemacht habe ihm zunächst die Höhe an seinem neuen Arbeitsort: „Aber das wurde im Verlauf des Spiels merklich besser.“

Coyle zeigte sich mit seinem Einstand ebenfalls zufrieden. „Ich denke, wir haben einen ziemlich guten Job gemacht. Man hat gesehen, dass hier eine ganz besondere Gruppe versammelt ist. Alle haben mich stürmisch begrüßt und mir geholfen, wo sie nur konnten“, berichtete er.

Avalanche auf Playoff-Kurs:

Die Vertretung aus Denver befindet sich klar auf Kurs in Richtung Stanley Cup Playoffs. In der Central Division rangiert sie mit einer Matchbilanz von 38-24-2 und 78 Punkten aus 64 Partien an dritter Stelle. Dieser Platz würde die direkte Qualifikation für die Postseason bedeuten. Der Vorsprung auf die Vancouver Canucks, die als erste Mannschaft unter dem Strich für die zwei Wildcards in der Western Conference stehen, beträgt neun Zähler.

Am Montag schließt Colorado seine aktuelle, sechs Spiele umfassende Heimserie in der Ball Arena mit einer Partie gegen die Chicago Blackhawks ab (9 p.m. ET; Di. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Im Anschluss stehen zwei Auswärtsbegegnungen an, am Dienstag gegen die Minnesota Wild und am Freitag gegen die Calgary Flames.

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