ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht
ΕΔ-Ε
(3:1) - (4:0) - (3:0)
15.01.2023, 19:00 Uhr

10:1 Sieg gegen Dortmund

Bären trotzen der Belastung

Þ16 Januar 2023, 22:51
Ғ954
ȭ
2_1024x1024
2_1024x1024

120 Eishockey-Minuten am Wochenende im Neuwieder Icehouse, 18 Neuwieder Einschüsse: Der EHC „Die Bären“ 2016 hat seine Fans in den Heimspielen gegen die Leuven Chiefs im Inter-Regio-Cup (8:2) und die Eisadler Dortmund in der Regionalliga West (10:1) mit Toren berauscht. An der Tabellenspitze bleibt Ratingen zwar mit sechs Punkten Vorsprung, aber eine Sache hat sich doch zu Gunsten des EHC entwickelt: Die Bären haben am Sonntag im Vergleich mit den Außerirdischen das Torverhältnis egalisiert. Das wäre bei einer Punktgleichheit das entscheidende Kriterium, aber bevor dieses herhalten kann, müssten Neuwied das Nachholspiel in Ratingen gewinnen und der Tabellenführer noch (mindestens) einmal straucheln.

Gegen 3.30 Uhr war der Neuwieder Mannschaftsbus tief in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach der 3:6-Niederlage beim HYC Heylen Vastgoed in Herentals wieder vor dem Icehouse eingetroffen. Die kaum vorhandene Regenerationsphase nutzten die Spieler, um abends gegen Dortmund wieder fast schon erstaunlich fit auf dem Eis zu stehen. Die Eisadler kannten das Neuwieder Programm und versuchten die Gastgeber von Anfang an unter Druck zu setzen. „Das erste Drittel war in Ordnung. Aber ich habe von uns nur 20 Minuten ein Eishockeyspiel gesehen“, sagte Gästetrainer Kevin Thau. Die Bären hingegen schafften das über die komplette Spielzeit. „Dortmund hat im ersten Drittel sehr aggressiv gespielt, aber uns ist es gelungen direkt dagegenzuhalten und läuferisch gut reinzukommen“, spürte EHC-Trainer Leos Sulak, dass die Kraftfrage zumindest optisch keine Rolle spielte.

Binnen 21 Sekunden erzielten Jeff Smith mit dem ersten von vier Powerplay-Toren (9.) und Sven Asbach (10.) die 2:0-Führung. Aber auch Dortmund blieb eingangs gefährlich. Josef Schäfer verkürzte aus der Distanz (12.), kurz darauf hatten die Eisadler Pech mit einem Pfostentreffer, und Vladyslav Sushkov konnte es nicht fassen, dass Alexander Goldbrunner bei seinem ersten Einsatz im Icehouse ihm sein sicher geglaubtes Tor noch mit einer spektakulären Fanghand-Parade wegfischte (17.). Zur ersten Pause musste Goldbrunner mit einem Leistenproblemen in der Kabine bleiben. Jan Guryca zog sich seine Torhütermaske über. „Wir haben gehofft, dass bei Neuwied der Strom ausgeht“, setzte Kevin Thau auf schwere Beine bei den Deichstädtern. Vergebens. Dennis Appelhans markierte das 3:1 (16.), und ab dem zweiten Drittel spielte nur noch das Heimteam. „Was die Jungs heute geleistet haben, war sehr stark“, freute sich Trainer Leos Sulak. Weitere Treffer waren die logische Folge. Jeff Smith (21.), Maximilian Wasser (28.), Alexander Spister (35.) und Kirill Litvinov (39.) erhöhten im Mitteldrittel auf 7:1. Janeck Sperling (42.), Marco Bozzo (44.) und Thorben Beeg (49.) machten schließlich den ersten zweistelligen Sieg der Saison komplett.

An der 3:6-Samstagniederlage in Herentals gab es nichts zu deuteln. „Wir gegen eine Top-Mannschaft verloren, aber sehr gut dagegengehalten“, kommentierte Sulak das intensiv und hart geführte Gastspiel in Belgien, bei dem Jan-Niklas Linnenbrügger (11., 51.) sowie Alexander Zaslavski (37.) für Neuwied trafen.

â
Anzeige
Anzeige