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1:2 Niederlage bei letztem Saisonspiel

Þ10 März 2014, 07:29
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Die Serie startet mit dem ersten Heimspiel am Mittwoch um 19:30 Uhr im Modus Best-of-Seven. Der Kartenvorverkauf beginnt dabei morgen. Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle sind wie folgt: Am Montag von 9.00 bis 12.00 Uhr, am Dienstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr sowie am Mittwoch von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis Spielbeginn. Wichtig: Sitzplatzdauerkarteninhaber haben Vorkaufsrecht auf ihren angestammten Platz bis Dienstag um 12.00 Uhr! Einen Vorgeschmack auf die Playdowns bekamen damit bereits heute über 1300 Zuschauer am letzten Spieltag der Zwischenrunde geboten. Mit von der Partie war zum letzten Mal in dieser Saison Marcel Brandt als Förderlizenzspieler der Straubing Tigers, der in der dritten Reihe neben Firsanov und Detsch agierte. Die Gäste hatten einen Start nach Maß, denn es waren genau 60 Sekunden gespielt, da jubelte P.J. Fenton, der durch einen langen Pass allein auf Stefan Vajs zulief und diesem keine Chance ließ.

Die Joker hatten zwar deutlich mehr Spielanteile, doch die Käthchenstädter waren bei Kontern stets gefährlich. So verpasste Michael Kreitl nach einer sehr gelungenen Aktion Brandts nur sehr knapp. Nach genau zwölf Minuten erlöste dann Max Schmidle die rot-gelben Anhänger. Sinisa Martinovic im Tor der Gäste wollte den tiefgespielten Puck hinter dem Tor unter Kontrolle bringen, doch dieser prallte unglücklich von der Torwartlatte ab, so dass er in hohem Bogen in Richtung Tor flog. Martinovic wusste nicht mehr, wo der Puck genau war, und Schmidle nutzte die Situation zum Ausgleich.

In der Folge hatten die Joker dann gute Momente, doch Konstantin Firsanov zwei Mal hintereinander vom Bully weg beziehungsweise Sami Ryhänen scheiterten am gut aufgelegten Martinovic. So ging es mit 1:1 in die Drittelpause. Die Falken hatten dann gleich nach dem Start die große Chance auf die erneute Führung, doch Vajs blieb bei einem Konter Sieger. In der 22. Minute rettete Martinovic dann in aller höchster Not. Eine Kombination über Ryhänen und Schmidle landete bei Kreitl am langen Pfosten, doch Martinovic brachte ihn mit einer Glanztat zur Verzweiflung. Auch Schmidle hatte dann noch eine Chance bei einem Alleingang, doch Robert Hock störte geschickt, so dass A-Kapitän nicht zum Abschluss kam. War auf der einen Seite Martinovic quasi unbezwingbar, so zeigte sich auch Vajs auf der anderen Seite genauso. Gegen Carciola machte er die Schoner rechtzeitig zu und auch für Hock, der durch einen Pass in den Rücken der Abwehr aus kurzer Distanz völlig frei zum Schuss kam, gab es kein Durchkommen. Kurz vor Drittelende trudelte der Puck dann nach einem Schlagschuss Körners nur Zentimeter am Tor der Gäste vorbei.

Im letzten Abschnitt dann wieder viele Chancen auf beiden Seiten. Zuerst rettete Vajs in höchster Not gegen Baum, der einen Querpass nicht verwerten konnte, und nur zwei Minuten später scheiterte Schmidle mit einem Schlagschuss nach schönem Zuspiel Ryhänens. Dass Maury Edwards nicht nur offensiv, sondern auch defensiv sehr gut spielt, zeigte dieser in der 45. Minute. Vor dem Tor der Gäste zuerst noch die Chance auf den Ausgleich und im gleich anschließenden Konter der Falken eilte er blitzartig zurück und hinderte Fenton dann am sicheren Torabschluss. 47 Minuten waren gespielt, da sorgten de Falken für die Vorentscheidung. Ex-Joker Brady Leisenring schoss den Puck an den Rücken des ESVK-Torwarts und von dort fiel er dann ins Tor. Kaufbeuren gab nun nicht auf, jedoch vergab man beste Chancen und auch eine fünfminütige Überzahl sollte nicht zum Erfolg führen.

In der 53. Minute verletzte sich dann leider Sinisa Martinovic, der von Näätänens Schlagschuss an der Rippe getroffen wurde. Sein Back-Up Philip Lehr ließ aber keinen weiteren Treffer mehr zu, denn die Joker warfen auch im Hinblick auf die entscheidenden Spiele am Mittwoch nicht mehr alles in die Waagschale. Auf der anschließenden Pressekonferenz sah Gästecoach Igor Pavlov in seinem Team ein Pendant zu den Senegalesen im Fußball, die zwar Spaß haben, aber eben nicht unbedingt Tore schießen müssten. Für ihn war das Spiel heute psychologisch ein kleiner Vorteil für die anstehenden Duelle.

Auf Psychologie setzt Uli Egen dagegen nicht, denn für ihn werden die Playdowns eine Kampfrunde, bei der die Spieler physisch da sein müssen. Mit dem heutigen Spiel war er dabei überhaupt nicht zufrieden und er gab einen Ausblick, dass man am Mittwoch eine andere Mannschaft wie heute zu Gesicht bekommen werde, auch wenn der Wille heute da war.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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