Bereits am Sonntag treffen beide Teams erneut aufeinander. Dann könnte der EHC ab 19 Uhr an der Ostsee mit einem weiteren Erfolg schon frühzeitig das Ticket für die Play-Offs mit den Südvereinen um den Aufstieg in die 2. Liga lösen. Schon in der 4. Spielminute begann der Torreigen, als EHC-Mittelstürmer Christoph Ziolkowski sich gut durchsetzen und das 1:0 erzielen konnte. Auch in der Folgezeit dominierten die Elche die Partie klar. So scheiterte Damian Martin in der 5. Minute ebenso am guten Rostocker Keeper Patrick Hoffmann, wie Martin Schweiger drei Minuten später. Nur gelegentlich kamen die Gäste vor das Dortmunder Gehäuse und dann zumeist durch die beiden gefährlichsten Piranha-Stürmer Petr Sulcik und Eric Haiduk.
Das mehr als verdiente 2:0 fiel erst nach 15 Minuten, als Kevin Lavallee sich den Puck zurecht legen und einschießen konnte. Zuvor scheiterten Damian Martin und Andrew Schembri mit den klarsten EHC-Chancen. Bereits zum Ende des ersten Abschnitts zeigten sich bei den Gästen erste Ermüdungserscheinungen und das sollte sich dann im zweiten Drittel auch ergebnismäßig auswirken. So erhöhte Kevin Lavallee in der 22. Minute auf 3:0. In der 30. Minute fielen dann die Treffer Nummer 5 und 6 innerhalb von nur sechs Sekunden. Zuerst war Sven Breiter auf der linken Seite frei und hämmerte den Puck ins Tor, dann vollendete Andrew Schembri zum 6:0. In der 34. Minute setzte sich Alexander Preibisch gut durch und konnte nur regelwidrig ausgebremst werden.
Den fälligen Penalty, ausgesprochen durch den sicheren Hauptschiedsrichter Marc Müller in einer insgesamt fairen Partie, konnte er aber nicht verwandeln. Dafür verwertete Damian Martin in der 37. Minute ein gutes Zuspiel von Felix Schümann gekonnt zum 6:0. In den letzten Zwanzigminuten gingen die Westfalen Elche weiter auf Torejagd und ließen den weiter abbauenden Piranhas keinen Spielraum. Eine gute Überzahlaktion brachte in der 44. Minute das 7:0, Andrew Schembri gab von der rechten Seite den Pass und Kevin Lavallee konnte von links einlochen. Innerhalb von zwei Minuten wurde dann zwischen der 52. und 54. Minute den Raubfischen von der Ostsee der letzte Zahn gezogen. Zweimal Martin Schweiger und einmal Christoph Ziolkowski hießen die EHC-Torschützen. Da half auch die zwischenzeitliche Auszeit von Rostocks Trainergespann Wolfgang Wünsche und Pavel Blaha wenig. Das Dutzend vollgemacht wurde dann in der 58. Minute durch einen weiteren Doppelschlag innerhalb von 16 Sekunden.
Zuerst war David Hördler erfolgreich, den Dortmunder Schlusspunkt setzte Andrew Schembri. Erst in den beiden letzten Spielminuten kamen die Gäste noch einmal in den Angriff. Bei einfacher Unterzahl konnte sich Boris Ackers noch einmal auszeichnen, als dann mit Martin Schweiger ein weiterer EHC-Spieler wegen unkorrekter Ausrüstung (er hatte seinen Helm verloren und nicht entsprechend der Regeln sofort den Weg zur Auswechselbank eingeschlagen) auf die Strafbank geschickt wurde, nutzten die Piranhas diese Chance zum einzigen Treffer. Der Stimmung auf den mit knapp 1200 Zuschauern erneut gut gefüllten Rängen tat das keinen Abbruch, nur Elche Keeper Boris Ackers war enttäuscht ob des entgangenen Shutouts.
Zuschauer: 1156
Schiedsrichter: Marc Müller – Norbert Böhmländer, Waldemar Schmidt
eishockey.net / PM Dortmund