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Ein Schützenfest zur Testspiel-Heimpremiere im Colonel-Knight-Stadion. Garniert mit einem Hattrick von Daniel Weiß, dem Doppelpack von Markus Lillich und den Debüt-Treffern für die Neuzugänge Kevin Orendorz und Julian Lautenschlager. Der EC Bad Nauheim feierte im ersten Vorbereitungsmatch vor eigenem Publikum einen 12:3 (3:2, 7:0, 2:1)-Kantersieg über die Tölzer Löwen. Im Nebel des Colonel-Knight-Stadions erzielen am Freitagabend vor 1446 Zuschauern Marius Erk, Jordan Hickmott, Fabian Herrmann, Patrick Seifert und Marc El-Sayed die weiteren Tore für die Roten Teufel.
Seinen Einstand im rot-weißen Trikot feierte Angreifer Kevin Orendorz, der bei den Testvergleichen in Villach (4:3) und Linz (0:5) noch geschont worden war. Beim Süd-Oberligisten, der seine erste Vorbereitungspartie gegen die Saale Bulls Halle mit 1:3 verloren hatte, fehlte der neue Import-Verteidiger Zac Herrmann. Der Neuzugang musste ebenso aufgrund einer Oberkörperverletzung passen wie Stürmer Justi Späth.
Viel Regen und Temperaturen um 19 Grad Celsius am frühen Abend – ein günstiges Mikroklima für Nebelbildung im Eisstadion am Kurpark. Den Durchblick behielten zunächst die Roten Teufel. Marius Erk, Jordan Hickmott im Powerplay und Fabian Herrmann – mit einer schönen Einzelaktion – schossen bis zur 17. Minute eine 3:0-Führung heraus. Dann schlich sich der Schlendrian ins Spiel der Gastgeber ein. Oliver Noack und Steven Deeg bestraften die EC-Nachlässigkeiten. Ruckzuck war der Vorsprung wieder auf ein Tor zusammengeschmolzen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs verbesserten sich die Sichtverhältnisse merklich. Der Zweitliga-Vizemeister nutzte eine angezeigte Strafe gegen die Oberbayern und erhöhte durch Patrick Seifert. In Unterzahl parierte Torwart Maximilian Meier dann stark gegen Marc Schmidpeter.
Mit einem trockenen Schuss ins Dreieck erhöhte Daniel Weiß gegen den chancenlosen Enrico Salvarani auf 5:2. Kevin Orendorz machte das halbe Dutzend voll – der Premierentreffer für den Neuzugang vom EHC Freiburg. Danach schraubten zweimal Weiß, Marc El-Sayed und Markus Lillich das Resultat in den zweistelligen Bereich. Für Keeper Salvarani war der Arbeitstag nach dem neunten Gegentreffer beendet. Für ihn rückte Joshua Baron zwischen die Pfosten.
Den Torreigen setzte Julian Lautenschlager im Schlussabschnitt fort. Für den Ex-Heilbronner war es ebenfalls das Debüt-Tor im Dress des EC Bad Nauheim. Schmidpeter zeichnete anschließend für das dritte Erfolgserlebnis der Isarwinkler verantwortlich. Einem mit der Hand erzielten vermeintlichen Treffer von Niko Fissekis verweigerten die Unparteiischen die Anerkennung. Den Schlusspunkt unter die einseitige Angelegenheit setzte Markus Lillich.
