Nach ausgeglichenem Start übernahmen die Hausherren vor 4574 Zuschauern die Spielkontrolle und gingen in Minute 13 durch Tyler Beechey in Führung. Im zweiten Drittel kam Hamburg besser in die Partie und zeigte einige sehenswerte Kombinationen, doch Bacashihua im Kasten der Tigers entschärfte zwei gute Chancen durch Jamie Benn und Nico Krämmer.
Kurz vor der zweiten Drittelpause schlugen die Tigers dann ein zweites Mal zu: Grant Lewis (39.) traf bei angezeigter Strafe an Freund und Feind vorbei ins lange Eck, Freezers-Torhüter Dimitrij Kotschnew blieb bei dem verdeckten Schuss von der blauen Linie ohne Abwehrchance.
Nach dem zweiten Wechsel ergaben sich weitere Chancen für beide Teams, von denen nun auch die Freezers eine nutzen konnte: Im Powerplay spielten Thomas Oppenheimer und Brandon Reid Jerome Flaake (49.) frei, der den Puck nur noch über die Linie drücken musste. Hamburg drängte nun auf den Ausgleich, doch Tyler Beechey (53.) entscheid die Partie in Überzahl.
Die Freezers reisen nach dem Spiel per Bus zurück nach Hamburg. Das nächste Training steigt am Dienstag, 16. Oktober um 10 Uhr in der Volksbank Arena. Am Freitag (19.30 Uhr, o2 World Hamburg) kommt es dann zum Nordderby gegen die Hannover Scorpions.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Straubing hat hart gearbeitet und verdient gewonnen. Wir sind schlecht gestartet, haben uns dann aber gefangen und schöne Spielzüge gezeigt. Das reicht aber nicht: Wir müssen einfach treffen. Wenn wir das nicht machen, nützt unser ganzes Talent nicht.“
Matt Pettinger (Stürmer Hamburg Freezers): „Straubing war von Beginn an da, wir hingegen nicht. Die Tigers haben einfach gespielt, wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Das ist der Grund, warum wir heute verloren haben und von dieser Reise nur drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir müssen anfangen, mehr als nur ein bis zwei Tore zu schießen!“
Endergebnis
Straubing Tigers – Hamburg Freezers 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Aufstellungen
Straubing Tigers: Bacashihua (Guryca) – Canzanello, Dotzler; Lewis, Osterloh; Ondruschka, Kramer – Germyn, Meunier, Stewart; Sparre, Beechey, Down; Röthke, Whitecotton, Keil; Ortlof, Hundhammer, Endraß – Trainer: Dan Ratushny
Hamburg Freezers: Kotschnew (Treutle) – Köppchen, Nielsen; Schubert, Westcott; Bettauer, Roy; Schmidt – Wolf, Festerling, Flaake; Murphy, Benn, Pettinger; Reid, Collins, Dolak; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer – Trainer: Benoît Laporte
Tore
1:0 – 12:45 – Beechey (Down, Dotzler) – EQ2:0 – 38:24 – Lewis (Meunier, Whitecotton) – EQ2:1 – 48:18 – Flaake (Oppenheimer, Reid) – PP13 : 1 – 52:19 – Beechey (Osterloh, Lewis) – PP1
Schüsse
Straubing: 27 (10 – 12 – 5) – Hamburg: 23 (5 – 9 – 9)
Strafen
Straubing: 6 Minuten – Hamburg: 10 Minuten
Schiedsrichter
Simon Aicher, Lars Brüggemann (Hauber, Holzer)
Zuschauer
4574
eishockey.net / PM Hamburg Freezers
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