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1:3-Niederlage gegen Ingolstadt

Þ14 Oktober 2018, 22:51
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EBB vs. ING
Foto: City-Press

Die drei Spiele andauernde Siegesserie der Eisbären Berlin riss gegen den ERC Ingolstadt. Die Mannschaft von Clément Jodoin unterlag trotz hartem Kampfes und einem starken Kevin Poulin mit 1:3. Den Treffer vor 13.216 Zuschauern erzielte Danny Richmond.

Die Eisbären Berlin erwischten den besseren Start in die Partie, verpassten es aber, Profit aus dieser anfänglichen Überlegenheit zu schlagen. Die Gäste aus Ingolstadt fanden zunehmend besser ins Spiel, ehe sie zum ersten Mal – etwas überraschend – jubeln durften. David Elsner schnappte sich das Hartgummi an der eigenen blauen Linie, zog über links ins Gegnerdrittel bis hin vor das Tor. Vor Poulin behielt der gebürtige Landshuter die Nerven und schob zur 1:0-Führung ein (12.). Kurz daraufhin ergab sich für Ingolstadt die Chance zu erhöhen, doch Kevin Poulin hielt gegen Sopanen fest (15.). Somit ging es nach einem über weite Strecken unspektakulären Drittel ohne zahlreiche Höhepunkte für die Eisbären mit einem Ein-Tor-Defizit in die erste Unterbrechung.  

Die Panther kamen besser aus der Kabine, verbuchten durch Kohl und Olson promt zwei gefährliche Abschlüsse, scheiterten aber stets an Eisbären-Schlussmann Poulin. In der 23. Minute gab es dann die erste Strafe des Spiels gegen die Eisbären. Ingolstadts erfolgreicher Neuzugang Tyler Kelleher kam in der Überzahl gleich zweimal aus nahezu identischer Position zum Abschluss und scheiterte am Franco-Kanadier (25.). Nur wenige Momente später hatte dann Fischbuch den Ausgleich in Unterzahl auf der Kelle. Baxmann unterband das Aufbauspiel der Gäste und legte auf Fischbuch, der sowohl mit seinem Schuss als auch mit dem Rebound dessen in Jochen Reimer seinen Meister fand. Rund um die Zehn-Minuten-Marke im Mittelabschnitt schöpften die Hausherren Hoffnung: es gab Powerplay. Allerdings liefen die Eisbären währenddessen in zwei Konter, ABER: Kevin Poulin war da, parierte glänzend gegen D’Amigo (28.) sowie Edwards (32.) und hielt die Eisbären im Spiel. Im Anschluss rettete die Nummer 40 erneut gegen Kelleher, dessen Schuss durch einen blitzschnellen Reflex ungefährlich aussah. In der 36. Minute war dann aber auch der starke Poulin chancenlos, als Olson durch ein Zuspiel über das gesamte Eis in Szene gesetzt wurde. Der US-Amerikaner lief frei auf das Eisbären-Tor und setzte den Puck unter die Latte zur 2:0-Führung. Doch die 13.216 Fans ließen nicht locker, trieben die Mannschaft kurz vor der zweiten Drittelpause nochmal an – und das mit Erfolg. Ingolstadts D’Amigo musste in die Kühlbox und anschließend demonstrierten die Eisbären, warum ihr Powerplay in der DEL so gefürchtet ist. Danny Richmond bekam die Scheibe an der blauen Linie, ließ seinen Gegenspieler mit einer Schussfinte aussteigen und markierte den Anschlusstreffer (38.).

Das so oft zitierte Momentum lag im Schlussabschnitt auf Seiten des Hauptstadtklubs. Das dritte Drittel ähnelte phasenweise einer Überzahl der Eisbären. Berlin kam durch Fischbuch, Sheppard, DuPont und Busch zu zahlreichen Chancen, doch auch Ingolstadts Goalie Jochen Reimer machte seinen Job gut. Der ERCI agierte sehr passiv, sorgte aber durch schnelles Umschaltspiel einige Male für Gefahr. So kamen die Panther also durch Cannone (47.) und Elsner (51.) zu zwei Gelegenheiten durch Konter, die letztlich aber ohne Folgen für die Eisbären blieben. Allerdings gelang es den Eisbären nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen, D’Amigo schoss zwei Sekunden vor Schluss das Empty Net Goal und somit entführte Ingolstadt die drei Punkte aus der Hauptstadt.

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