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1:4 Niederlage am Seilersee

Þ03 November 2019, 22:11
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Auch im 17. Spiel der Saison konnten die THOMAS SABO Ice Tigers nicht mehr als 17 Feldspieler aufbieten und mussten bei den Iserlohn Roosters im letzten Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause noch einmal alles geben. Die Hausherren hatten zunächst mehr vom Spiel, erst eine Strafe gegen Marko Friedrich nahm den Roosters ein wenig das Tempo und ließ das Momentum auf Seiten der Ice Tigers wechseln. Tim Bender schoss in Überzahl knapp vorbei (5.), Daniel Fischbuch feuerte aufs kurze Eck und scheiterte am starken Iserlohner Torhüter Andrew Peters (5.). In der 7. Minute lief Marcus Weber nach einem starken Pass von Eugen Alanov alleine aufs Iserlohner Tor zu und schoss auf die Fanghandseite, Peters reagiert erneut stark und hielt die Scheibe sogar fest. Die Ice Tigers setzten nach und kamen zu einem Zwei-auf-Eins-Konter, Andreas Eder traf die Scheibe nach dem etwas ungenauen Zuspiel von Chad Bassen aber nicht (10.). Die Ice Tigers vergaben über Tim Bender und Chad Bassen (13.) die nächsten aussichtsreichen Möglichkeiten, danach übernahmen die Roosters das Kommando und setzten die Ice Tigers immer wieder unter Druck. Niklas Treutle konnte noch gegen Brett Findlay (14.) und Mike Halmo (15.) parieren, war aber machtlos, als Halmo den Nachschuss nach einem Schlagschuss von Ryan O’Connor mit der Rückhand unter die Latte hob – 1:0 für die Roosters, gleichzeitig auch der Zwischenstand nach 20 Minuten.

Auch im Mittelabschnitt gelang den Ice Tigers zunächst wenig, die Roosters hatten das Heft weiterhin fest in der Hand und in der 24. Minute Pech, als Brody Sutter mit einem weiten Pass auf die rechte Seite bedient wurde und aus dem Handgelenk nur die Unterkante der Latte traf. Daniel Fischbuch hatte in der 26. Minute die erste Nürnberger Möglichkeit im Mittelabschnitt, schoss aus spitzem Winkel aber knapp vorbei. Die Roosters waren dennoch weiter tonangebend, Mike Hoeffel ließ Chris Brown über die linke Seite aussteigen und schoss aufs lange Eck, Treutle reagiert gut mit der Schulter (29.). Auch kurz darauf war Treutle gefragt, als er Brody Sutters Nachschuss am langen Pfosten sehenswert mit der Stockhand parierte (30.). In der 32. Minute erhöhten die Roosters dann aber auf 2:0. Mike Hoeffel schoss aus dem Slot am Tor vorbei, der Puck prallte von der Bande zurück nach vorne, Michael Clarke reagierte am schnellsten und staubte ab. In der 37. Minute kamen die Ice Tigers aber zurück ins Spiel: Tim Bender schoss von der blauen Linie, Will Acton fälschte vor dem Tor clever mit dem Schlittschuh ab und der Puck rutschte durch Peters‘ Schoner über die Linie – nur noch 1:2 aus Sicht der Ice Tigers. Bis zum Ende des Mittelabschnitts hatten die Ice Tigers nun mehr vom Spiel und kamen zu Möglichkeiten, Peters parierte aber stark gegen Eugen Alanov (39.) und Daniel Fischbuch (39.).

Den Schwung der letzten Minuten im Mittelabschnitt konnten die Ice Tigers nicht mit ins letzte Drittel nehmen. Im Gegenteil, die Roosters erwischten den besseren Start und erhöhten nach 81 Sekunden auf 3:1. Wieder einmal überbrückte Iserlohn die neutrale Zone blitzschnell, Alex Petan kam durch die Mitte frei vor Niklas Treutle und scheiterte zunächst mit seinem Schuss, setzte aber nach und drückte seinen eigenen Abpraller über die Linie (42.). Nur wenige Wechsel später profitierten die Roosters von einem krassen Fehler der Ice Tigers im Spielaufbau. Nach einem Bully im Nürnberger Drittel waren sich Brett Festerling und Daniel Fischbuch uneinig, am Ende ging Marko Friedrich dazwischen und zog ab, Treutle parierte, Alexandre Grenier brachte die Scheibe zurück vors Tor, wo Brody Sutter sich durchsetzte und zum 4:1 abstaubte (44.). In Überzahl bot sich den Ice Tigers kurz darauf noch einmal die Chance, ins Spiel zurückzukommen, Andrew Peters parierte aber erneut stark gegen Daniel Fischbuchs Schlagschuss von der blauen Linie (45.). Ansonsten war von den Ice Tigers in der Folge zu wenig zu sehen, die Roosters kontrollierten die Partie weitestgehend und ließen keine Zweifel an ihrem dritten Heimsieg mehr aufkommen. Die beste Nürnberger Chance vergab Joachim Ramoser, der nach einem feinen Pass von Chad Bassen alleine auf Peters zulief, mit seinem Handgelenkschuss aber scheiterte (58.).

Nach dem bisherigen, anstrengenden Saisonverlauf geht es für die THOMAS SABO Ice Tigers nun darum, die Akkus in der Pause aufzuladen und mit einigen Rückkehrern wieder voll anzugreifen.

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