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Ι-Ε
(2:1) - (1:0) - (2:0)
09.10.2022, 18:30 Uhr

1:5 Pleite in Bad Nauheim

Eisbären unterliegen den Roten Teufeln

Þ10 Oktober 2022, 10:45
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regensburg
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Und täglich grüßt das Murmeltier: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat auch das vierte Auswärtsspiel der neuen DEL-2-Saison verloren. Beim EC Bad Nauheim gab es eine 1:5 (1:2/0:1/0:2)-Niederlage – und erneut stimmte eigentlich der Einsatz der Domstädter, die es allerdings abermals verpassten, sich für ihre gute Leistung auch mit Zählbarem zu belohnen. 1748 Zuschauer sahen in der Kurstadt einen couragierten Auftritt der Eisbären, für die jedoch nur Topi Piipponen auch das Tor traf (12. Minute). Damit überholte der ECBN die Donau-Städter in der Tabelle: Die Eisbären rangieren nun auf Rang zehn, während die „Roten Teufel“ durch den Sieg auf Platz acht kletterten.

Im Vergleich zur Derby-Niederlage zuvor in Landshut gab es zwei Änderungen im Kader der Eisbären: Center Corey Trivino musste kurzfristig verletzt passen, dafür kehrte überraschend Defensivspieler Korbinian Schütz ins Aufgebot zurück. Die Verletzten Lars Schiller (Abwehr), Kyle Osterberg und Marvin Schmid (beide Sturm) fehlten indes erneut. Angreifer Matteo Stöhr war überzählig.

Die Oberpfälzer erwischten theoretisch den besseren Start und deckten Heim-Torhüter Felix Bick mit zahlreichen Schüssen ein – doch durch einen Konter gingen die Hausherren nach vier Minuten dennoch früh in Führung. Taylor Vause stibitzte die Scheibe, ging auf und davon und überwand Devin Williams im EBR-Tor zum 1:0 für die Gastgeber. Die Bayern wirkten wenig beeindruckt und knüpften in der Folge an die starken Anfangsminuten an. Die beste Chance für die Eisbären hatte Daniel Pronin, dessen Schuss aus dem Slot Bick erst im Nachfassen sicherte. Aber nach einem Puckverlust im Aufbauspiel liefen die Eisbären in den nächsten blitzschnellen Gegenstoß: EC-Angreifer Tim Coffman legte mustergültig quer auf Jordan Hickmott und der platzierte die Scheibe zum 2:0 genau unter die Latte (9.). Eine bis dato äußerst schmeichelhafte Führung für die Hausherren, die die Gäste nun doch etwas aus der Fassung brachte. Zwar erzielte der von seinen Sturm-Reihenpartnern Kapitän Nikola Gajovský und Richard Diviš stark freigespielte Topi Piipponen eiskalt vor dem Tor den 1:2-Anschlusstreffer, doch die Konsequenz und Entschlossenheit aus den Anfangsminuten legten die Eisbären nun nicht mehr an den Tag.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahmen erst einmal die Roten Teufel das Heft in die Hand. Regensburg arbeitete zwar hart, kam aber kaum zu wirklich guten Abschlüssen. Durch einen Hammer von der Blauen Linie erhöhte dann Verteidiger Mick Köhler auf 3:1 für die Hessen (27.). Erst in Überzahl wurden die Eisbären wieder wirklich gefährlich: Ein Schlenzer von Diviš landete am Pfosten (32.).

Kalte Dusche zu Beginn des Schlussabschnitts
Dass sich Mannen von EBR-Coach Max Kaltenhauser für den Schlussabschnitt noch einmal einiges vorgenommen hatten, war ihnen gleich nach Wiederbeginn anzumerken. Doch statt des erneuten Anschlusstreffers gab es für Regensburg die Kalte Dusche: Wieder war es ein schneller Konter, der die Eisbären-Defensive nach 42 Minuten überwand – Torschütze war Christoph Körner. Die Partie wogte nun hin und her, die Eisbären investierten weiter viel, belohnten sich aber nicht. Ein Schuss von Verteidiger Patrick Demetz, tags zuvor 22 Jahre alt geworden, landete am Pfosten, auf der anderen Seite zirkelte Coffman die Scheibe ans Gestänge (jeweils 54.). Die endgültige Entscheidung brachte dann Köhler (erneut per Kontertor) mit einem starken Solo zum 5:1-Endstand (56.).

„Es war kein klassisches 5:1. Wir hatten viele Chancen – aber obwohl wir wussten, dass Bad Nauheim im Transition-Spiel sehr gut ist, haben sie es eiskalt immer wieder ausgespielt, vier Tore aus dem Rush. Ich kann meiner Mannschaft eigentlich kaum einen Vorwurf machen, außer dass wir im Backcheck besser werden und die Männer besser haben müssen“, sagte EBR-Coach Max Kaltenhauser nach der Partie. Das Aussetzen von Corey Trivino bezeichnete er als „Vorsichtsmaßnahme“. Heim-Trainer Harry Lange pflichtete Kaltenhauser bei: „Das war überhaupt kein 5:1, Felix Bick musste uns ein paar Mal richtig stark im Spiel halten.“

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