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2:1-Heimsieg bringt 3:0-Führung in der Serie gegen Crimmitschau

Þ20 März 2017, 08:00
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EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL
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Mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) gewinnen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim auch Spiel drei der Playdown-Serie und sind somit nur noch einen Erfolg vom Klassenerhalt entfernt. "Wir denken nur von Spiel zu Spiel. Es war auch heute wieder harte Arbeit, Crimmitschau hatte unter dem Strich die besseren Chancen, so dass wir ein wenig glücklich den Sieg einfahren. Es freut mich aber für Nick Dineen, der in der Serie bereits das zweite entscheidende Tor geschossen hat, nachdem er in der Saison trotz seiner harten Arbeit oftmals ohne diese Erfolgserlebnisse blieb", sagte EC-Coach Petri Kujala nach der Partie.

Die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr und provozierten damit das, was Gäste-Coach John Tripp unbedingt vermeinden wollte: Strafzeiten gegen sein Team. Die Roten Teufel schossen aus allen Lagen, Ryan Nie im Kasten der Eispiraten zeigte sich aber gewohnt souverän und fischte alles weg, was auf seinen Kasten kam. Auch bei einem Schuss aus naher Distanz von Eugen Alanov war er in der 6. Minute zur Stelle und verhinderte somit die Führung für die Hessen. Als diese das Anfangspulver ein wenig verschossen hatten, kamen die Westsachsen gut in die Partie und zu zwei sehr aussichtsreichen Chancen von Pohl (8.) und Ciernik (12.), zwei Mal musste nun Mikko Rämö sein Können unter Beweis stellen. Es war ein munteres erstes Drittel mit viel Tempo und Einsatz auf beiden Seiten: Crimmitschau suchte seine Chance auf den Anschluss in der Serie, während die Kurstädter sichtlich die Matchbälle vor Spiel vier am Dienstag einfahren wollten. Das leichte Torschussplus sollte sich somit noch im ersten Abschnitt für die Hausherren auszahlen, als Radek Krestan - natürlich im Powerplay - von der Mitte abzog und durch Freund und Feind hindurch zum 1:0-Pausenstand traf.

Mit Beginn des zweiten Drittels kamen die Gäste mit ordentlich Elan und Engagement zurück aus der Kabine und zu einer Großchance von Bucheli, der Rämö im Slot stehend zu einem sensationellen Save zwang (23.). Folgerichtig ob des Drangs der Gäste dann der Ausgleich: Matt Lee vollstreckte eine Vorlage von Halbauer, die Roten Teufel protestierten jedoch ob eines vorherigen möglichen Fouls von Ciernik, Schiedsrichter Vogl ließ sich jedoch nicht beirren und gab den Treffer. Crimmitschau hatte somit Oberwasser und kam durch Walsh gleich in der nächsten Szene zur nächsten Großchance, die Rämö in höchster Not parierte. Es entwickelte sich ein echter Playdown-Kampf und die rund 2.500 Fans peitschten ihr Team nach vorne. Aber auch zwei Strafzeiten gegen die Eispiraten konnten die Hessen vor der Pause nicht in etwas Zählbares ummünzen, so dass es mit dem Unentschieden in die Kabinen ging.

Im letzten Dittel lieferten sich beide Seiten einen intensiven und interessanten Fight. Die Partie schien völlig offen, beide Abwehrreihen bekamen somit einiges an Arbeit zu tun. Die Uhr lief herunter, man dachte hier und da schon an Verlängerung, da traf wie in Spiel eins Nick Dineen in der 59. Minute aus dem Nichts zum entscheidenden 2:1. "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und 60 Minuten lang gut gefightet. Am Ende haben wir im dritten Drittel einen kapitalen Fehler gemacht, der das Spiel entschied", sagte Crimmitschaus Trainer John Tripp nach dem Spiel.

Am Dienstag geht es nun für die Roten Teufel zu Spiel vier nach Westsachsen, wo man mit einem Sieg die Serie beenden und den Klassenerhalt feiern könnte. Die Partie wird bei Sprade TV live übertragen.

EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau 2:1 (1:0, 0:1, 1:0)

Tore:
1:0 (19:11) Krestan (Dineen, Johansson) PP1
1:1 (28:36) Lee (Halbauer, Ciernik)
2:1 (58:06) Dineen (Pauli, Johansson)

Strafminuten: ECN 8 + 10 (Rämö) / ETC 14 + 10 (Ciernik)

Zuschauer: 2.433

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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