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2:1-Heimsieg gegen Bayreuth

Þ28 Januar 2017, 16:05
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EC_Bad_Nauheim_2016_17_FULL
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Mit einem Last-Minute-2:1 (1:1, 0:0, 1:0)-Heimsieg gegen den EHC Bayreuth holten sich die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend drei wichtige Punkte im Kampf um den zehnten Platz. Exakt 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff markierte Charlie Sarault den Siegtreffer für die Kurstädter. "Wir wussten vorher, dass es wir gegen diszipliniert spielende Bayreuther Geduld bewahren mussten. Dies haben wir getan und haben uns am Ende dafür belohnt", sagte EC-Trainer Petri Kujala nach dem Schlusspfiff. "Wenn man so viele Strafzeiten kassiert, dann wird es am Ende schwer. Wir haben heute aber auch stark verbesserte Bad Nauheimer im Gegensatz zum letzten Vergleich gesehen, das Match hatte fast schon Playoff-Charakter mit viel Tempo", lobte Tigers-Coach Sergej Waßmiller die Hessen.

Die Hausherren, bei denen heute Ales Kranjc als fünfter Ausländer zuschauen musste, begannen stark: drei gute Möglichkeiten standen nach rund fünf Minuten zu Buche, so dass Bayreuths Goalie Johannes Wiedemann einiges an Arbeit zu tun bekam. Durch das hohe Tempo, das die Roten Teufel vorgaben, kassierten die zunächst hinterher laufenden Oberfranken gleich zwei Strafen, was Radek Krestan mit einem Blueliner zur 1:0-Führung nutzen konnte (8.). Die Freude währte aber nicht lange: gerade wieder komplett, da traf Marsall nach einem schnellen Gegenstoß das Hartgummi beim ersten Gäste-Torschuss goldrichtig und glich somit unhaltbar für Rämö aus. Dieser Treffer schien die Gäste zu beflügeln, die nun gut im Match waren und den EC ordentlich unter Druck setzten. Die beste Chance auf die Führung hatte Wohlberg in der 16. Minute nach einem feinen Pass von Neuzugang Nathan Robinson, doch der US-Amerikaner scheiterte ganz frei vor Rämö, während die Kurstädter aufgrund zweier eigener Strafen kaum gefährlich vor den gegnerischen Kasten kommen konnten.

Im zweiten Abschnitt traten die Gastgeber wieder mehr auf das Gaspedal und bestimmten somit fast das komplette Drittel. Auch begünstigt durch Bayreuther Strafzeiten kamen die Hessen zu einigen aussichtsreichen Torschüssen, wie zuletzt fehlte aber ganz einfach das Schussglück nach Szenen von Frosch (25.), Serault (30.) und Meisinger (32.), die allesamt in aussichtsreicher Position nicht an Wiedemann vorbei kamen. Von den Tigern war so gut wie nichts zu sehen, erst gegen Ende des Drittels kamen die Oberfranken - auch begünstigt durch die einzige Strafe gegen Radek Krestan - vor das Bad Nauheimer Gehäuse, es blieb jedoch auch nach 40 Spielminuten beim 1:1.

Ähnliches Bild im letzten Drittel: Bad Nauheim drückte mit einem Schussverhältnis von 12:1, von Bayreuth gab es so gut wie nichts im Spiel nach vorne zu sehen. Zu bemängeln war bei den Hausherren lediglich die Verwertung dieser Szenen, so dass man sich an die ein oder andere Partie in dieser Saison zurück erinnert fühlte. Die Roten Teufel kämpften aber bis zur letzten Minute - und dieser Kampfgeist wurde belohnt: exakt 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff hielt Sarault nach einer Hereingabe von Johansson den Schläger rein - 2:1-Siegtreffer! Großer Jubel anschließend sowohl bei den Fans wie auch bei der Mannschaft, die auch die restlichen Sekunden unbeschadet über die Uhr brachte. "Mikko war am Ende richtig kalt, so dass jeder Schuss von Bayreuth auch hätte entscheiden können. So bin ich aber froh über die drei Punkte, die immens wichtig sind", sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Am Sonntag sind die Kurstädter spielfrei, am kommenden Freitag geht es nach Garmisch und am Sonntag, den 5. Februar 2017 kommt es ab 18.30 Uhr zum wichtigen Heimspiel gegen Freiburg, das heute 5:4 in Frankfurt gewann.

EC Bad Nauheim - EHC Bayreuth 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)

Tore:
1:0 (07:54) Krestan (Johansson, Sarault) PP2
1:1 (09:40) Marsall (Busch, Bartosch)
2:1 (59:15) Sarault (Johansson, Götz)

Strafminuten: ECN 8 / EHC 14

Zuschauer: 1.957


eishockey.net / PM Bad Nauheim

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