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Morgen startet um 19:30 Uhr die zweite Partie der Playoff-Serie gegen Nürnberg. Der Bremerhavener Tross hat sich bereits heute Mittag auf den Weg nach Nürnberg gemacht, um morgen ohne „Busbeine“ auf dem Eis zu stehen. Durch den Sieg im ersten Duell liegt der Matchball bei den Pinguins, denn zum Weiterkommen ins Viertelfinale werden nur zwei Siege gebraucht. Somit müssen die Ice Tigers gewinnen, wenn sie ihre Chance für die nächste Runde wahren wollen und somit ein Spiel drei in Bremerhaven erzwingen wollen.
Bei den Gastgebern könnte Center Rick Schofield nach überstandener Verletzung wieder ins Line-Up rutschen und für mehr Stabilität am Bullypunkt sorgen. Ansonsten wird Trainer Tom Rowe die gleiche Aufstellung ins Rennen schicken, wie am vergangenen Dienstag. Auf der Pressekonferenz hatte der Nürnberger Coach angesprochen, dass sein Team von der Strafbank fernbleiben muss, da die Pinguins den zweiten Treffer in Überzahl erzielt haben und diesen Vorteil für sich nutzen konnten. Allerdings werden die Ice Tigers versuchen, über ihr körperbetontes Spiel den Spielfluss der Pinguins zu unterbinden und selber für Gefahr vorm Tor von Maximilian Franzreb sorgen. Trotz 27 Schüssen auf sein Gehäuse fand die Scheibe nur einmal den Weg über die Torlinie. Dadurch, dass für die Gastgeber nur ein Sieg weiterhelfen kann, wird das Spiel morgen sicher noch intensiver werden als am Dienstag. Die heimischen Fans der Nürnberger können in ihrer Arena sehr viel Lärm machen und für den möglichen Unterschied sorgen.
Trainer Thomas Popiesch wird die gleiche Mannschaft aufs Eis schicken können wie beim ersten Vergleich. Verletzt fehlen weiterhin Nicholas Jensen, Skyler McKenzie und Ross Mauermann. Niklas Svedberg wird trotz überstandener Erkältung auf der Tribüne Platz nehmen müssen, da ansonsten ein Kontingentspieler aussetzen müsste, da sonst alle Lizenzen vergeben wären. Entscheiden für das Duell gegen Nürnberg wird die Reihenkonstellation sein. Spielt wieder die Reihe um Alex Friesen gegen die Nürnberger Topreihe um Patrick Reimer und nimmt diese aus dem Spiel, kann der Karawanken-Express seine Offensivqualitäten besser ausspielen. Im Dienstag-Spiel hat man gesehen, dass wenn die Pinguins das Spiel schnell halten, dass die Ice Tigers damit Probleme haben und teilweise nicht hinterher kamen. Aufpassen muss man aber auf die Spielweise. Auch wenn jetzt Playoffs sind, kann man eine Partie nicht auf der Strafbank gewinnen. Daher sollte man sich nicht provozieren lassen und sich nicht zu Revanche-Fouls hinreißen lassen. Wenn man über die vollen 60 Minuten so agiert, wie im ersten Drittel und weiten Teilen im Schlussdrittel am Dienstag, dann wäre der Einzug in die nächste Runde der Playoffs sicher. Durch die vorzeitige Entscheidung könnte man sich zudem etwas länger erholen, da bereits am kommenden Mittwoch das Viertelfinale beginnt.
