2:1 Erfolg beim stärksten Heimteam

Mit einem 2:1 Auswärtserfolg bleiben die Fischtown Pinguins weiter in der Erfolgsspur und setzen sich durch den Sieg vorübergehend wieder auf den ersten Platz. Die Eisbären können aber mit einem Sieg erneut in ihrer heutigen Partie wieder vorbeiziehen. In gleicher Aufstellung wie am Donnerstag ging das Team von Thomas Popiesch heute aufs Eis. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Dominik Uher nach einem brutalen Check von Weber im ersten Drittel.

Im ersten Drittel kam Bremerhaven mit guten Gelegenheiten ins Spiel. Jake Virtanen (2.) scheiterte aus spitzem Winkel an Erkisson. Eine Minute später brachte Miha Verlic die Scheibe ebenfalls aus spitzem Winkel zum Tor. Hier wagte sich der Torwart der Gastgeber weit aus seinem Gehäuse, doch im Torraumkonnte kein Bremerhavener den Puck nicht erreichen. Danach war Schwenningen besser im Spiel. Durch ein aggressives Forechecking kamen die Pinguins nicht zu ihrem Spielaufbau. Mit einem guten Save sicherte Kristers Gudlevskis den Rückstand, als Karachun frei vorm Tor die Scheibe bekam und abziehen konnte (5.). Es entwickelte sich ein schnelles Spiel auf der kleinen Eisfläche in der Helios Arena. Trivellato (8.) zog dann von der blauen Linie ab, doch auch er scheiterte am Torwart. In der 13. Minute musste Marshall für zwei Minuten auf die Strafbank und so gab es das erste Powerplay für Fischtown. Hier konnte man sich lange in Drittel der Wild Wings aufhalten, doch es sprang noch nichts heraus. Schrecksekunde dann 23 Sekunden vor Ablauf der Strafe. Weber checkte Dominik Uher mit dem Kopf in die Bande. Die Folge war, dass Weber eine Fünf-Minuten Strafe bekam plus Spieldauer und Uher verletzt vom Eis musste. Die doppelte Überzahl konnte dann nicht genutzt werden. Christian Wejse musste dann ebenfalls auf die Strafbank (15.). Somit blieben dann nur noch knapp über zwei Minuten Überzahl nach Ablauf seiner Strafe über, aber hier verteidigten die Wild Wings gut und es blieb beim Unentschieden. 50 Sekunden vor Ende zog Lukas Kälble eine Strafe, die dann aber ebenfalls schadlos überstanden wurde.

Die 70 Sekunden Überzahl zu Beginn des Mittelabschnitts konnten die Schwenninger nicht nutzen. In der 22. Minute brachte Hungerecker die Scheibe vom hintern Tor zum rechten Bullykreis zu Brown, der dann direkt abzog. Allerdings hielt Kristers Gudlevskis sicher. Den ersten Schuss aufs Tor brachte dann Nicholas Jensen (24.) für die Pinguins, den Eriksson aber erneut hielt. Bei einem Zwei-auf-Eins über Uvira zu Görtz im Slot, brachte Phillip Bruggisser noch entscheidend seinen Schläger in den Schuss. Dann brachte Dziambor den Puck zum Tor von der blauen Linie und Karachun konnte abfälschen, aber auch hier war Endstation beim Torwart. Auf der Gegenseite dann das gleiche Spiel. Nicholas Jensen mit dem Schuss zum Tor und Nino Kinder fälschte ebenfalls gefährlich ab. In der Folge übernahm dann mehr und mehr Bremerhaven das Spiel. Gelegenheiten hatten dann Miha Verlic aus dem Slot (31.), zweimal Christian Wejse vorm Tor (32.) und erneut der Däne (36.) aus halbrechter Position. In der Drangphase kassierte dann Alex Friesen eine Strafe, die dann aber ungenutzt blieb. Eine Minute vor Ende gab es dann Chancen auf beiden Seiten. Erst rettete Kristers Gudlevkis gegen Olimb, der im Slot die Scheibe zum Tor brachte und im Gegenzug vergab Jake Virtanen aus spitzem Winkel. In der Schlussminute erzielte dann Lukas Kälble sein erstes Saisontor. Erst brachte Phillip Bruggisser die Scheibe mit einem Schlagschuss zum Tor, den Rebound legte Miha Verlic auf den aufgerückten Kälble, der dann einnetzen konnte.

Im Schlussdrittel dann gleich die nächste gute Chance für Fischtown. Anders Grönlund brachte die Scheibe vor Tor und hier scheiterten Jan Urbas und Miha Verlic erneut an Eriksson (41.). In der Folge dann nochmal Powerplay Fischtown. Hier hatte Olimb in Unterzahl die Riesenchance zum Ausgleich, als er alleine aufs Tor kam, aber an Kristers Gudlevskis scheiterte. Nicholas Jensen (46.) schaltete sich in den Angriff ein und fuhr einmal ums Tor und scheiterte aber mit seinem Schuss. Die Wild Wings warfen jetzt mehr nach vorne und kamen zu guten Gelegenheiten. Senyshyn fand dann in einer Eins-auf-Eins Situation seinen Meister in Gudlevskis. Den Ausgleich erzielte dann Hungerecker in der 49. Minute. Seinen Handgelenkschuss fälschte Nicholas Jensen unhaltbar ab und so war die Partie wieder ausgeglichen und versprach eine spannende Schlussphase. Pfaffengut tankte sich dann durch die Abwehr (51.) und Endstation war erneut beim Torwart der Pinguins. Im Gegenangriff vergab Nicolas Appendino bei einem Zwei-auf-Eins. In der 57. Minute erhöhte dann Colt Conrad auf 2:1 für Fischtown. Eine Bogenlampe von Nicolas Appendino verwertete er aus der Luft zur erneuten Führung. Somit wurde es richtig spannend zum Ende des Spiels. Trainer Walker nahm knapp zwei Minuten vor Ende den Torwart vom Eis, doch die Pinguins verteidigten tapfer und brachten das Spiel über die Zeit.