Mit der Unterstützung der knapp 1500 mitgereisten Fans aus Bremerhaven, konnte das Team von Trainer Thomas Popiesch drei Punkte durch den 2:1 Auswärtserfolg bei den Kölner Haien einfahren und verbessert sich aktuell auf Platz fünf in der Tabelle. Das Spiel wird auch dank des Erfolges allen beteiligten Protagonisten lange in Erinnerung bleiben.
Von Beginn an entwickelte sich eine offensives Spiel auf Seiten der Kölner. Als Miha Verlic in der 5. Minute auf die Strafbank musste, war man vor dem gefährlichen Powerplay der Haie gewarnt. Maximilian Franzreb musste dann auch zweimal in letzter Not retten. Aber die Pinguins überstanden das Powerplay und konnten dann in der 8. Minute ebenfalls in Überzahl ran. Jedoch sprang aufgrund des aggressiven Unterzahlspiels nur eine nennenswerte Chance heraus. In der 13. Minute musste Franzreb nach einem Abschluss von Olver retten. Zwei Minuten später hatte dann Samuelsson zwei Abschlüsse und Vladimir Eminger in der gleichen Sequenz nochmal. In Minute 16. scheiterte der Kölner Topscorer Thuresson am Pfosten und mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Das zweite Drittel begann mit acht Minuten Verspätung, da das Eis nochmal abgezogen werden musste. Gleich zu Beginn hatte Phillipp Bruggisser einen Abschluss von der bleuen Linie, der leider nicht den Weg ins Tor fand. Insgesamt kamen die Pinguins besser ins Drittel, da auch Mauermann mit einem Abfälscher eine gute Chance hatte. In Minute 25. ging Köln dann durch Olver in Führung, als er einen Schuss von der bleuen Linie unhaltbar ablenkte. Das Tor wurde dann aber per Videobeweis von den Schiedsrichtern überprüft, doch die On-ICE-Entscheidung auf gutes Tor blieb bestehen. Doch die Bremerhavener gaben sich nicht auf und Skyler McKenzie und Friesen scheiterten knapp. Obliegen bekam eine Fünf-Minuten-Strafe in der 33. Minute wegen Bandencheck ausgesprochen. Doch die Chance auf den Ausgleich konnte nicht genutzt werden. Aber 72 Sekunden vor Drittelende erzielte Christian Wejse den Ausgleich im nächsten Powerplay.
Die Wetterbedingungen blieben auch im letzten Drittel schlecht. Der Regen machte das Eis von Minute zu Minute schlechter und der Puck lief nicht so wie gewohnt. Nach zwei Minuten hatte Üffing eine Riesenchance zur Führung, doch er scheiterte glücklicherweise. Sill bekam in der 44. Minute eine 5-Minute-Strafe plus Matchstrafe nach einem Check gegen Andersen. Das folgende Powerplay lief erst gar nicht und die Pinguins kamen nicht richtig ins Drittel der Kölner. Aber Rückkehrer Antti Tyrväinen konnte dann in der 47. Minute die Führung erzielen. In den folgenden Minuten wurden die Haie immer offensiver und drängten auf den Ausgleich. Zudem kassierte Bremerhaven noch zwei Strafminuten nacheinander, konnte aber mit einem starken Penaltykilling den Ausgleich abwenden. Bailey hatte kurz vor Schluss noch einen gefährlichen Abschluss von der blauen Linie, der aber nicht über die Torlinie ging. 136 Sekunden vor Ende ging dann Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch das schlechte Eis ließ wenig flüssige Kombinationen zu und so konnte sich unser Team über die Zeit bringen und den nächsten Dreier einfahren.