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Ζ-Ε
(0:0) - (1:1) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
29.09.2024, 16:00 Uhr

2:1 Sieg gegen den EV Landshut

Bad Nauheim gewinnt im Penaltyschießen

Þ29 September 2024, 22:34
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badnauheim
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In einem insgesamt chancenarmen Eröffnungsdrittel hatten zunächst die Gäste die erste Möglichkeit: Noch vor der ersten komplett gespielten Minute kam Robert Kneisler gleich zu einer Doppelchance für die Dreihelme-Städter, die jedoch von EC-Schlussmann Jerry Kuhn vereitelt wurde. Im weiteren Verlauf fanden die Roten Teufel immer besser ins Spiel und konnten es ausgeglichen gestalten. Bis zum ersten Powerbreak blieb die Partie allerdings ohne nennenswerte und hochkarätige Torszenen. Die erste Strafzeit gegen Landshut brachte anschließend die beste Phase für die Kurstädter in diesem Abschnitt: Jordan Hickmott, Kevin Orendorz und Pascal Steck kamen zu guten Möglichkeiten, die jedoch zu ungenau abgeschlossen wurden. Die größte Gelegenheit hatte dann Bad Nauheims “Goldhelm” Kevin Orendorz, der in der 15. Minute nach einem Zuspiel von Brent Aubin nur den Pfosten traf. Für Aufregung sorgte eine umstrittene Fünf-Minuten-Strafe plus Spieldauer gegen Garret Pruden, der Tobias Schwarz nach Sicht der Referees bei einem “Open Ice Hit” am Knie traf. In der folgenden Unterzahl hielten die Roten Teufel jedoch dem Druck der Landshuter stand und so ging es mit mit einem torlosen Unentschieden in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels vergaben zunächst Brent Aubin (24.) und kurz darauf Edwin Tropmann (27.) die Möglichkeit zur EC-Führung für nun aktiver werdende Gastgeber. Die Teufel waren jetzt die bessere Mannschaft, fanden allerdings kein Vorbeikommen an Philipp Dietl, der heute erstmalig den Landshuter Kasten für Jonas Langmann hütete. Und wie so oft in solchen Fällen ist es dann der Gegner, der das Tor erzielt: Jerry Kuhn war in der 33. Minute machtlos, als Tobias Schwarz nach einem öffnenden Pass von Tor Immo cool blieb und Landshut in Führung brachte. In einer hitzigen Phase mit Strafen gegen EC-Verteidiger Christopher Fischer sowie gegen Landshuts Jesse Koskenkorva und Alexander Dersch fanden die Roten Teufel aber zurück ins Spiel: Julian Lautenschlager vergab zunächst freistehend vor dem EVL-Tor, doch Hannu Tripcke konnte mit seinem ersten DEL2-Treffer in Abstauber-Manier zum Ausgleich einnetzen. Kurz vor der zweiten Drittelpause hatten Brent Aubin und Kevin Orendorz sogar noch die Chance auf die Führung für die Kurstädter.

Im letzten Drittel gehörte die erste große Möglichkeit dem Landshuter Yannick Wenzel, der jedoch nur die Latte traf. Danach übernahmen die Roten Teufel wieder das Kommando. Selbst während einer erneuten fünfminütigen Unterzahl ab der 44. Minute, in der Christopher Fischer mit einer Spieldauerstrafe nach einem Check gegen den Kopf von David Zucker vorzeitig vom Eis musste, blieb der EC gefährlich: Zunächst parierte Philipp Dietl einen Abschluss von Tim Coffman, und kurz darauf verpasste Kevin Orendorz nach einem Fehler des EVL-Goalies knapp die Führung vorbei am leeren Tor. In der 54. Minute traf Rik Gaidel nur den Pfosten, und Marius Erk prüfte Dietl mehrfach aus der Distanz – der entscheidende Treffer wollte jedoch keinem Team gelingen, denn auch Jerry Kuhn musste gleich zweimal in höchster Not parieren.

In der Overtime starteten die EC-Cracks in Unterzahl, doch erneut verhinderte ein starkes Penalty-Killing den möglichen Landshuter Treffer. In der letzten Minute der Verlängerung wurde ein Schuss von Julian Lautenschlager geblockt, und auch die letzte Chance von Jordan Hickmott blieb ungenutzt, so dass das Spiel – wie am Freitag – im Penaltyschießen entschieden werden musste.

Dort verwandelte Parker Bowles gleich den ersten Versuch und überwand EVL-Torhüter Dietl zur EC-Führung. Zwar verpassten Jordan Hickmott und Kevin Orendorz den zweiten Treffer, doch Jerry Kuhn parierte alle drei Landshuter Versuche durch Jack Doremus, Tor Immo und Jesse Koskenkorva und avancierte endgültig zum Spieler des Abends.

„Jerry war überragend“, lobte EC-Headcoach Adam Mitchell. „Er hat uns die zwei Punkte gesichert.“ Trotz der beiden großen Strafen habe seine Mannschaft „bis zum Ende gekämpft und einen wichtigen Sieg für die Köpfe geholt.“

Landshuts Trainer Heiko Vogler kritisierte das Powerplay seines Teams: „Das haben wir zu kompliziert gemacht, das ist aktuell unsere größte Baustelle.“ Gleichzeitig lobte er Torhüter Philipp Dietl, der einige gefährliche Chancen der Bad Nauheimer vereiteln konnte. „Wir sind froh, einen Punkt mitgenommen zu haben. Es hätten aber auch drei sein können“, so Vogler abschließend.

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