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Der EC startet weiterhin ohne Taylor Vause, Bode Wilde und Zack Kaiser in die Partie. Statt Philipp Bidoul war heute Edwin Tropmann von den Kölner Haien im Aufgebot.
Der EC startete offensiv in die Partie und hatte von Beginn an mehr vom Spiel, sowie in den ersten 10 Minuten Chance um Chance, aber der Weidener Goalie Marco Wölfl konnte mit einigen Glanzparaden die „Null“ für sein Team halten. Ab Mitte des ersten Drittels konnten auch die Weidener offensiv Akzente setzen und forderten ein ums andere Mal EC-Schlussmann Jerry Kuhn. Am Ende stand ein Schussverhältnis von 14:15 Torschüssen, was für ein ausgeglichenes Spiel sprach.
Der EC erwischte den besseren Start in den zweiten Abschnitt. In der 22. Minute konnte Kevin Orendorz auf Vorlage von Julian Lautenschlager mit einem tollen Rückhandschlenzer zur Führung für die Teufel treffen. Direkt im Gegenzug in der 23. Minute hatte Weiden eine große Chance, aber die Latte rettete für den EC. Fortan war das Spiel ausgeglichen. Dann die 32. Minute: Zunächst musste Marius Erk für ein Beinstellen in die Kühlbox und im Anschluss Marc El-Sayed für eine Spielverzögerung. Die EC-Fans waren aufgebracht ob der Strafen gegen ihre Teufel.
Weiden wusste die doppelte Überzahl effektiv zu nutzen. Tyler Ward traf nach Pass von Tomas Rubes zum Ausgleich. Die Weidener hatten nun Blut geleckt und setzten nach. Erneut war es Tyler Ward, der mit einem One-Timer zur erstmaligen Führung für die Blue Devils traf. Weiden bekam Oberwasser, gewann mehr Zweikämpfe, und in der 37. Minute fiel das dritte Tor für die Blue Devils durch Fabian Voit. Zwei Minuten vor der Pause war Weiden erneut in Überzahl, und hier hatte Tyler Ward die große Chance auf das vierte Tor, doch er traf nur die Latte. Fast im direkten Gegenzug – Konter in Unterzahl – Kevin Orendorz fasste sich ein Herz und traf zum 2:3 Anschluss. Ein wichtiger Treffer vor der Pause für die Teufel.
Der EC startete mit Druck ins letzte Drittel und hatte in der 43. Minute durch Jordan Hickmott die erste gute Chance. In der 48. Minute folgte die nächste Doppel-Chance durch Kevin Orendorz und Marc El-Sayed. Aber auch die Gäste blieben bei Kontern gefährlich und hatten weiterhin ihre Chancen. Tyler Ward und Neal Samanski verpassten hier, und Jerry Kuhn verhinderte gleich zweimal zwischen der 50. und 55. Minute mit Glanzparaden den vierten Weidener Treffer. Dann die 56. Minute: Überzahl Bad Nauheim, doch Weiden verteidigte mit „Mann und Maus“ und konnte den Ausgleich verhindern. Das Spiel wurde hitziger. Nach einer weiteren Hinausstellung für beide Teams nahm Adam Mitchell in der 58. Minute Jerry Kuhn zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis, doch es blieb am Ende beim 3:2-Erfolg für die Gäste.
Weidens Coach Sebastian Buchwieser sagte: „Unser Überzahlspiel im zweiten Drittel hat uns heute den Sieg gebracht. Im letzten Drittel haben wir leidenschaftlich verteidigt und uns dadurch am Ende den Sieg verdient.“
„Wir haben heute nicht gut gespielt. Wir hatten zu viele Turnovers in der neutralen Zone. Kämpferisch hat das Team alles gegeben bis zum Ende. Unterm Strich war der Sieg für Weiden aber verdient“, so EC-Headcoach Adam Mitchell nach dem Spiel.
