Trotz eines 2:4, das im Testspiel am Freitagabend beim EC Peiting am Ende auf der Anzeigetafel stand, machte man sich beim EHC Klostersee mit einem positiven Feeling auf den Heimweg. „Ich denke, wir haben ein ganz starkes erstes Drittel abgeliefert und waren auch in den letzten zehn Minuten obenauf. Leider haben wir in den Phasen dazwischen zu viele Strafzeiten gezogen, was bei nur 15 Spielern natürlich enorm Kraft kostete“, brachte es Dominik Quinlan am Ende auf den Punkt. Entsprechend war der Headcoach der Rot-Weißen mit der Vorstellung seiner Mannschaft auch weitgehend zufrieden.
Gleich die erste Hinausstellung gegen die Gastgeber konnten die EHCler nutzen. Danach kamen die Peitinger besser in die Partie, hatten auch Vorteile in Sachen Puckbesitz und Anzahl der Torschüsse. Die qualitativ besseren Abschlussmöglichkeiten freilich erspielte sich das Team um Kapitän Raphael Kaefer, das aus mehreren „Überzahlsituationen“ Drei-gegen-Zwei und Zwei-gegen-Eins aber kein Kapital schlagen konnte. Als sich im zweiten Abschnitt die Hinausstellungen häuften, geriet der EHC mehr unter Druck und der ECP konnte die Sache durch zwei Treffer drehen. Mit dem dritten Tor waren die Hausherren noch nicht durch. Die Grafinger kamen noch einmal stark auf und auf 2:3 heran. Eben in dieser Druckphase leistete man sich einen ärgerlichen Wechselfehler, den Peiting im Powerplay prompt zum Endstand nutzte.
Torfolge:
0:1 (5:17) Marinus Kritzenberger (Philipp Quinlan, Florian Gaschke – 5:4
1:1 (34:25) Felix Beauchemin-Brassard (Lukas Gohlke, Thomas Heger)
2:1 (36:16) David Miller (Andreas Feuerecker, Louis Postel – 5:4)
3:1 (42:18) Thomas Heger (Tobias Beck, Felix Beauchemin-Brassard – 4:4)
3:2 (52:04) Joseph Leonidas (Philipp Quinlan – 5:4)
4:2 (58:23) Lukas Gohlke (Sean Morgan, Thomas Heger – 5:4)
Strafminuten: EC Peiting 15; EHC Klostersee 25
Hauptschiedsrichter: Zeljko Rajic und Thomas Weger
Zuschauer: 149