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Nach dem jüngsten Punktgewinn gegen die Heilbronner Falken hat der EV Landshut am Sonntagabend wieder eine Nullrunde gedreht. Die Dreihelmenstädter verloren vor 1525 Zuschauern bei den Kassel Huskies mit 2:5.
„Wir spielen im Augenblick mit einer dezimierten Mannschaft. Alle Spieler, die gespielt haben alles gegeben. Da gibt es nichts auszuzusetzen. Uns fehlt Qualität und Quantität. Hoffentlich wird sich das am Dienstag wieder ändern. Wenn wir Fehler machen, wird das auch hart bestraft. Gerade im zweiten Drittel hatten wir sogar die besseren Chancen als Kassel. Aber wir tun uns beim Toreschießen momentan sehr schwer. Und das ist sehr frustrierend. Deshalb kommt dann am Ende so ein Ergebnis zustande“, hielt Kammerer nach der Niederlage fest.
In Bezug auf den kämpferischen Einsatz konnte man den Niederbayern auch an diesem Abend keinen Vorwurf machen. Kassel spielte aber letztlich seine individuelle Klasse und auch die größere Tiefe im Kader geschickt aus. Die Huskies dominierten vom ersten Bull an und hatten on Person von Mitch Wahl und Lukas Laub (4./5.) die ersten beiden Top-Chancen. Nachdem Pätzold in diesen beiden Situationen noch zweimal glänzend parieren konnte, war er dann kurz darauf gegen Jamie MacQueen machtlos (7.). Landshut fing sich in der Folge, agierte aber vor dem Tor von Jonas Neffin zu unpräzise – Kassel machte es besser und stellte in Person von Stephan Tramm (18.) auf 2:0. Ihre beste Phase hatten die Landshuter schließlich im Mitteldrittel – belohnen konnten sich dafür allerdings nicht. Die größte Möglichkeit vergab Marco Pfleger (24.) völlig freistehend. Kassel erhöhte dagegen in Person von Timo Gams kaltschnäuzig auf 3:0 (36.). Trotz des deutlichen Rückstands ließen sich die Gäste zu keiner Phase hängen und verdienten sich den Anschlusstreffer von Robin Weihager (44.) redlich. Dass die Gastgeber aber nur 89 Sekunden später den alten Abstand wiederherstellten (4:1/Jamie MacQueen), passt zu der schwierigen Situation in der sich die Rot-Weißen momentan befinden. Zwar betrieb Daniel Bruch in der Schlussphase noch einmal Ergebniskosmetik (58.), per Empty-Net-Goal sorgte Tim Lucca Krüger schließlich für den 5:2-Endtande.
Der EVL wird alles daransetzen, schnell eine Reaktion zu zeigen. Die nächste Gelegenheit, es besser zu machen, gibt es bereits am Dienstag. Um 19.30 Uhr ist der ESV Kaufbeuren in der Fanatec Arena zu Gast. Nach den neuesten Beschlüssen der Bayerischen Staatsregiierung muss die Partie ohne Zuschauer stattfinden.
