Vor 3.576 Zuschauern im Düsseldorfer ISS Dome begannen die Freezers gut und kamen zu Beginn zu einigen Torchancen, scheiterten jedoch an der DEG-Verteidigung um Schlussmann Robert Goepfert. Der Gegner aus der Rheinstadt dagegen bewies insbesondere im Powerplay seine Qualitäten: Drei Überzahlsituationen nutzten die Düsseldorfer zu drei Toren durch Paris (9.), Kreutzer (11.) und Gödtel (14.). So stand es nach dem ersten Spielabschnitt 3:0. Auch im weiteren Verlauf des Spiels zeigten sich die Düsseldorfer als das abgezocktere Team und erhöhten in der 25. Minute auf 4:0. Zwar gelang es Jerome Flaake, in der 29. Minute zwischenzeitlich auf 1:4 zu verkürzen, wenig später stellte jedoch Fischbuch auf Seiten der DEG den alten Abstand wieder her.
Im letzten Drittel drängten die Freezers in die Offensive um wieder heranzukommen. Wiederum war es Jerome Flaake, der für die Hamburger zum 2:5 traf (43.). Bereits sieben Minuten vor dem Ende warf Freezers-Trainer Benoît Laporte alles nach vorne und nahm den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, jedoch ohne Erfolg. Im Gegenteil gelang es kurz vor Schluss den Gastgebern, die Scheibe zum 6:2-Endstand in das leere Hamburger Tor zu befördern.
In der DEL steht für die Freezers am kommenden Freitag die nächste Partie an. Dann sind die Ice Tigers aus Nürnberg in der o2 World zu Gast. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
Stimmen zum Spiel
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an die DEG, sie haben sehr gut gespielt. Die Unterschiede lagen im Unter- und Überzahlspiel. Wenn man dadurch schnell 3:0 hinten liegt muss man unheimlich viel laufen. Das dann noch umzubiegen ist fast unmöglich.“
Christian Brittig (Trainer Düsseldorfer EG): „Wir haben unsere PP gut gespielt. Man hat gesehen, dass die Hamburger ein gutes Team sind. Wir haben uns den Sieg im ersten Drittel erspielt und im restlichen Spiel erkämpft.“
Jerome Flaake (Stürmer Hamburg Freezers): „Solche Fehler dürfen natürlich nicht passieren. Wenn man dann auswärts mit drei Toren zurückliegt ist es kaum machbar, das Spiel nochmal zu drehen. Wir müssen jetzt unsere Lehren aus der Partie ziehen und nach vorne blicken. Es geht jetzt darum, dass jeder besser seine Leistung abruft.“
Endergebnis
Düsseldorfer EG – Hamburg Freezers 6:2 (3:0, 2:1, 1:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Kotschnew (Treutle) – Schmidt, Nielsen; Bettauer, Roy; Andrä, Köppchen – Flaake, Festerling, Dolak; Pettinger, Collins, Benn; Oppenheimer, Jakobsen, Krämmer; Möchel, Reid – Trainer: Benoit Laporte
Düsseldorfer EG: Goepfert (Linda) – Gödtel, Zanetti; Paris, Ebner; Bazany, Henry – Kreutzer, Martinsen, Strodel; Bostrom, Turnbull, Ridderwall; Habermann, Martens, Woidtke; Fischbuch, Mondt – Trainer: Christian Brittig
Tore
1:0 – 08:09 – Paris (Turnbull, Zanetti) – PP1
2:0 – 10:28 – Kreutzer (Ebner, Mondt) – PP1
3:0 – 13:19 – Gödtel (Ebner, Kreutzer) – PP1
4:0 – 25:11 – Ebner (Kreutzer, Martinsen) – SH1
4:1 – 28:29 – Flaake (Collins, Köppchen) – EQ
5:1 – 30:37 – Fischbuch (Gödtel, Zanetti) – EQ
5:2 – 42:04 – Flaake (Pettinger, Benn) – PP1
6:2 – 54:45 – Kreutzer (Zanetti) – SH1, EN
Schüsse
Düsseldorf: 21 (07 – 10 – 04) – Hamburg: 41 (10 – 13 – 18)
Strafen
Düsseldorf: 16 Minuten – Hamburg: 12 Minuten
Zuschauer
3.576
Schiedsrichter
Georg Jablukov, Jan Hribik (Nikolas Neutzer, Seedo Janssen)
eishockey.net / PM Hamburg Freezers