Doch auch wenn Gästetrainer Martin Jiranek konstatierte: "Das Spiel war enger als es das Ergebnis aussagt", am verdienten Erfolg der Hessen gab's nichts zu deuteln. Sie verwerteten ihre Torchancen konsequenter und hatten mit Torwart Danijel Kovacic den besten Spieler des Abends in ihren Reihen. Im ersten Drittel nämlich hatten die Oberbayern vor mehr als 2300 Zuschauern durchaus Möglichkeiten, das Resultat in die gewünschte Richtung zu lenken.
Stattdessen profitierte Frankfurt von Tölzer Fehlpässen - und hatte auch noch ein Quäntchen Glück, beispielsweise als die Querlatte bei einem Schuss von Sepp Kottmair für den in dieser Szene machtlosen Kovacic rettete. Entschieden wurde die insgesamt recht faire Begegnung im zweiten Spielabschnitt: Da schaffte es Bad Tölz bei einer fast zwei Minuten währenden 5-3-Überzahl nicht, das 2:1 zu erzielen. Kaum komplett machte Frankfurt das vorentscheidende 3:0 und erhöhte gegen die konternierte Tölzer Abwehr binnen 36 Sekunden auf 5:0. Torschützen für die Gäste waren Jakub Rumpel (2), Branislav Pohanka, Peter Baumgartner, Tom Fiedler und Patrick Schmid.
Für Bad Tölz trafen Yanick Dubé (zum 1:5) und Thomas Merl (zum 2:6). Cheftrainer Florian Funk brachte es auf den Punkt: "Wir haben zu viele Fehler gemacht und zu wenig Tore geschossen. Nach dem 0:3 war's vorbei." Für aussichtslos hält Funk das Playoff-Rennen indessen nicht: "Wir haben die Chance, Frankfurt zu schlagen,aber dafür müssen wir in Führung gehen."Weiter geht's am Sonntag um 18:30 Uhr in Frankfurt. Am kommenden Dienstag um 19:30 Uhr treffen die beiden Teams erneut in Bad Tölz aufeinander.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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