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Im Kellerduell mit den Eisbären Regensburg zeigten die Heilbronner Falken eine in allen Belangen enttäuschende Leistung und verloren verdient mit 2:6. Vor 1.977 Zuschauern verschliefen die Unterländer das erste Drittel komplett und lagen früh 0:3 und im zweiten Drittel sogar 0:5 hinten. Danach wurde es zwar etwas besser, aber nicht mehr spannend – mehr als zwei Tore von Kirsch und sprangen nicht mehr heraus. Da kann auch das Fehlen von Williams, Morrison, Blackwater, von Ungern-Sternberg und Volkmann keine Ausrede sein – es war schlicht viel zu wenig an diesem Abend.
Wieder einmal kamen die Heilbronner Falken von Anfang an nicht ins Spiel. Regensburg dominierte in der Anfangsphase klar und hätte schon in einem ersten Powerplay in Führung gehen können. In dieser Phase konnte Mnich den Rückstand noch verhindern, doch im zweiten Überzahlspiel der Eisbären fiel das 0:1. Einen Schuss von Schembri konnte der Goalie noch parieren, doch keiner verhinderte den Rebound von Schmid, der nach acht Minuten zur Führung der Gäste traf. Drei Minuten später wurden die Eisbären erneut nicht entscheidend gestört, Gajovsky bediente Schwamberger im Slot, der auf 0:2 erhöhte. Von den Unterländern kam bis dahin überhaupt nichts Gefährliches in Richtung Regensburger Tor, einzig im ersten Powerplay der Falken musste Williams im Tor der Gäste seine Klasse beweisen. Auf der Gegenseite war in der 16. Minute Mnich erneut machtlos, Trivino schloss einen starken Alleingang zum 0:3 ab.
Das Mitteldrittel begann mit einer Chance von Della Rovere, der am Torschuss noch unfair gehindert wurde. Doch anstatt im folgenden Überzahlspiel zu verkürzen, verlor Heilbronn die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie, Schwamberger lief allein auf Mnich zu und ließ dem Goalie keine Chance, 0:4. In der Folge hatten die Unterländer bei einem Lattenschuss von Tosto Pech und konnten sich die ein oder andere Möglichkeit herausspielen, die Eisbären aber kaum wirklich in Bedrängnis bringen. Die Oberpfälzer, die nun vor allem auf eine sichere Defensive bedacht waren, zeigten sich weiterhin effektiv und erhöhten in Überzahl auf 0:5. Weber bediente Osterberg mit einem langen Pass, der aus kurzer Distanz abschließen konnte. Heilbronn zeigte danach immerhin einen gelungenen Spielzug, über Tonge und Della Rovere lief die Scheibe zu Kirsch, der nach 35 Minuten mit einem satten Schuss für Ergebniskosmetik sorgte.
Im letzten Durchgang plätscherte das Spiel lange vor sich hin, bis in der 47. Minute wiederum Kirsch nach einem Bullygewinn einfach mal trocken abzog und Williams überraschte. Nach dem 2:5 hätte Heilbronn durch ein Tor in einem weiteren Überzahlspiel vielleicht noch einmal zur Schlussoffensive blasen können, doch Regensburg überstand diese Situation und ließ auch danach nicht mehr viel anbrennen, so dass der deutliche Erfolg der Eisbären in den letzten Minuten nicht mehr in Gefahr geriet. Vielmehr setzte 85 Sekunden vor dem Ende Trivino in Überzahl den Schlusspunkt zum 2:6.
