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3:2-Sieg in Freiburg

Þ27 Dezember 2015, 14:28
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Nach zwei Heimniederlagen gegen den EHC Freiburg holten sich die Roten Teufel heute Abend mit einem 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)-Auswärtserfolg beim Aufsteiger drei Zähler zurück, aufgrund derer das Team von Petri Kujala nun punktgleich mit den Frankfurter Löwen (heute 1:2-Heimniederlage gegen Weißwasser) auf Platz sechs der DEL2-Tabelle verweilt. "Es war heute ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir haben defenisv den Freiburgern zuviel Räume gelassen, erst im letzten Abschnitt haben wir es richtig gut gemacht. Nachdem ich mit dem Ravensburger Nachwuchs hier nie Punkte holen konnte, bin ich heute sehr zufrieden mit dem Sieg", sagte Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Bei den Gästen bekam Mikko Rämö von seinem Landsmann und Trainer, Petri Kujala, eine Pause verordnet, für den Finnen spielte von Beginn an Felix Bick im Kasten der Roten Teufel, Jan Guryca saß als Backup auf der Bank. Unfreiwillig verzichten musste Kujala hingegen auf Vitalij Aab, der sich am Mittwoch an der Leiste verletzte und am kommenden Montag eine weitergehende Untersuchung absolvieren wird. Dennoch gingen die Hessen (ebenso wie die Wölfe) mit vier kompletten Blöcken an den Start, nachdem aus Düsseldorf erneut Eugen Alanov sowie Leon Niederberger im Kader standen und auch Goran Pantic als siebter Verteidiger mit in den Schwarzwald gefahren war.

Die Partie begann mit leichten Vorteilen für die Kurstädter, was jedoch auch einer frühen Strafzeit gegen die Hausherren geschuldet war. Wieder komplett machten dann aber die Wölfe ab der 5. Minute einiges an Dampf in Richtung des Kastens von Felix Bick, der jedoch zwei Mal gegen Petr Haluza, der auffälligster Wölfe-Spieler im ersten Abschnitt war, abwehren konnte. Schockmoment dann in der 10. Minute: Kyle Helms erwischte ein abgefälschter Schuss mitten im Gesicht, so dass der Bad Nauheimer Angreifer mit einer stark blutenden Wunde (und auch einigen verlorenen Zähnen) mit Verdacht auf Unterkieferbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste, nach dem Spiel aber mit einer negativen Diagnose diesbezüglich mit dem Team nach Hause fahren konnte.

Seinen Part im Zentrum übernahm fortan Tim May im dritten Block. Die Gäste zeigten sich trotz der Verletzung allerdings unerschrocken und erhöhten nun ihrerseits den Druck. Lohn war das 0:1 durch Dusan Frosch, der einen schnellen Spielzug noch vor der ersten Pause mit einem Flachschuss zur nicht unverdienten Pausenführung verwerten konnte.

Mit Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hessen das Geschehen insgesamt gut im Griff und auch eine fragwürdige Strafe gegen Diego Hofland wurde souverän überstanden. Dennoch der Ausgleich für die Wölfe: Nick Dineen verlor hinter dem gegnerischen Gehäuse das Hartgummi an den Schiedsrichter, der seinen Schlittschuh nicht schnell genug hoch bekam, was die Freiburger mit einem 3-auf-2-Konter über Haluza und Kunz zum 1:1 durch Goalgetter Linsenmaier nutzen konnten.

Nun war das Moment plötzlich auf Seiten der Baden-Württemberger, die zudem durch abermals diskussionswürdige Strafzeiten gegen Leon Niederberger und Alexander Baum (vierte EC-Unterzahl in Folge) begünstigt wurden. Fast hätten die Gäste dieses aber ihrerseits bestraft, als Dustin Cameron mit einem Konter in Unterzahl die beste EC-Chance bis dato hatte, Boutin hielt jedoch den Schuss seines Landsmannes mit einem sensationellen Fanghand-Save (33.). Das Tor sollte dennoch vor der zweiten Pause für die Gäste fallen: nach einem tollen Move von Eugen Alanov war es Harry Lange, der in der 37. Minute mit einem Flachschuss die erneute Bad Nauheimer Führung in einem bis dahin relativ ausgeglichenen Match herstellte, in dem sich die Roten Teufel aber einfach als das kaltschnäuzigere Team erwiesen.

Im letzten Abschnitt war es klar, dass die Hausherren noch einmal den Druck erhöhen und mehr Risiko gehen würden. Felix Bick hielt allerdings souverän und stoppte den einen oder anderen Vorwärtsversuch der Breisgauer, die sich förmlich die Zähne am jungen Keeper ausbissen. Die Roten Teufel machten es wesentlich besser und nutzten die sich bietenden Räume durch Dustin Cameron in der 56. Minute zum vorentscheidenden 1:3.

Nach einer Strafe gegen die Gäste nahm Freiburgs Trainer Leos Sulak seinen Goalie frühzeitig vom Eis, doch mehr als der 2:3-Anschlusstreffer durch Vavrusa war nicht mehr drin für sein Team, das nach zwei Siegen gegen die Kurstädter somit die erste Saisonniederlage gegen die Teufel hinnehmen muss. "Ich kann meinem Team aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles getan, aber es hat ein wenig das Glück gefehlt, zudem hat Bad Nauheims Goalie einen Sahnetag erwischt gehabt", sagte Freiburgs Trainer Leos Sulak nach der Partie.

Gleich vier Zähler Vorsprung (bei einem weniger absolvierten Spiel) haben die Roten Teufel nach diesem Sieg nun auf den siebten Platz, auf Rang elf sind es derer gar 17 Punkte. Am Montag geht es zum Hessenderby nach Kassel, das Liveradio ist auch dann wieder mit von der Partie.

EHC Freiburg - EC Bad Nauheim 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)

Tore:
0:1 (18:54) Frosch (Dineen)
1:1 (25:41) Linsenmaier (Kunz, Haluza)
1:2 (36:41) Lange (Alanov)
1:3 (55:24) Cameron (Frosch)
2:3 (56:37) Vavrusa PP1
Strafminuten: EHCF 6 / ECN 10
Zuschauer: 2.925

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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