Unsere EXA IceFighters Leipzig haben in Hamburg in einem intensiv geführten Spiel mit 3-2 gewonnen und feiern damit den vierten Sieg in Folge. Ohne die kranken Marvin Miethke und Patrick Raaf-Effertz und den verletzten Janik Langer war das gerade defensiv mit nur 5 Verteidigern eine ganz starke Leistung. Hunderte mitgereiste Fans feierten ihre Mannschaft zurecht nach dem Spiel. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Damian Schneider, der nach einem harten Check gegen den Kopf ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wir hoffen, dass „Schneids“ bald wieder fit ist.
Das erste Drittel war sehr stark. Die IceFighters schienen aus den verlorenen Spielen gegen Hamburg gelernt zu haben. Sie machten offensiv viel Druck, verloren aber die Defensive nie aus den Augen. Gleich in der 4. Minute brachte Michal Velecky unsere Farben in Führung. Das 1 – 0 war eine herrliche Einzelleistung. Leider nutzten die Crocodiles gleich die nächste große Chance zum Ausgleich in der 5. Minute. Hier hatte die Hintermannschaft einmal einen Fehler bei der Zuordnung gemacht. Aber der positive Eindruck blieb bestehen. Defensiv sehr aufmerksam und intensiv, aber mit genauso viel Druck nach vorne agierten unsere Männer. Das wurde auch belohnt. Antti Paavilainen erzielte in der 11. Minute das 2 – 1 aus unserer Sicht. Mit zwei, drei weiteren guten Offensivaktionen ging es in die Kabine.
Im zweiten Drittel kamen die Hausherren besser ins Spiel. Und das leider direkt im ersten Wechsel. Pech war dabei, dass die Scheibe beim Klärungsversuch versprang, der Gastgeber in Scheibenbesitz blieb und der starke Eric Hoffmann im Tor den Schuss nicht sehen konnte. Doch unsere Mannschaft scheint in den letzten Spielen gefestigter zu sein. Wir fanden schnell wieder zum Spiel zurück. In der 26. Minute dann eine schmerzhafte Szene. Damian Schneider tankte sich auf außen durch, zog zur Mitte und wurde durch einen Check hart am Kopf getroffen. Er blieb danach einige Zeit bewusstlos am Boden liegen. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung und zwei offenen Wunden im Gesicht kam er ins Krankenhaus. Erek Virch nahm sich den Übeltäter zur Brust und musste dann 14 Minuten zuschauen. Trotzdem hatten wir eine 5-minütige Überzahl. Leider blieb die erfolglos. Hamburg verteidigte stark und unsere Mannschaft zeigte sich leicht geschockt und hektisch. Zum Glück fanden die IceFighters aber bei 5 gegen 5 den Faden wieder und so ging es mit dem 2 – 2 in die zweite Pause.
Das letzte Drittel war eine wahre Energieleistung der Eiskämpfer. Und diese wurde auch belohnt. Antti Paavilainen erzielte in der 47. Minute den viel umjubelten erneuten Führungstreffer. Danach kamen die Hamburger zwar mit wütenden Angriffen, aber sie fanden kein Mittel gegen taktisch und kämpferisch glänzend aufgelegte IceFighter. Und wenn mal ein Schuss durchkam, dann behielt Eric Hoffmann im Tor die Ruhe. Kurz vor Schluss nahmen die Hausherren den Torhüter zugunsten des 6. Feldspielers vom Eis. Aber auch das half nichts. Die IceFighters wurden ihrem Namen wieder einmal gerecht und gewannen verdient mit 3 – 2. Der vierte Sieg in Folge war das perfekte Geschenk für die vielen mitgereisten Fans, die eine fantastische Stimmung machten und ein perfektes Statement für den Eishockeysport abgaben. Wir sind ALLE Eishockeyfans und wünschen den Crocodiles viel Erfolg für ihre Spendenaktion. Den EXA IceFighters Leipzig, den Fans und allen Beteiligten des Leipziger Eishockeys wünschen wir frohe Weihnachten!