Das Spiel ging für die Hamburger, die kurzfristig auf Routinier Rob Collins verzichten mussten, jedoch alles andere als gut los. Schon in der zweiten Spielminute erzielte Verwey das 1:0 für die Hausherren. Anschließend fanden die Freezers besser in die Partie und kamen in der Folge auch zu einigen Möglichkeiten. Allerdings scheiterten die Hansestädter mit ihren Schussversuchen an der gegnerischen Verteidigung oder an Krefeld-Goalie Scott Langkow, so dass es mit einem Rückstand in die erste Drittelpause ging.
Auch im zweiten Spielabschnitt taten die Hamburger mehr für die Begegnung und drängten die Pinguine, bei denen NHL-Heimkehrer Christian Ehrhoff seine Premiere feierte, immer wieder in die Verteidigung zurück. Belohnt wurden die Angriffsbemühungen schließlich in der 32. Minute. Jerome Flaake brachte den Puck mit einem überlegten Schuss rechts oben im Krefelder Gehäuse unter. Knappe vier Minuten später erhöhte David Wolf für das Laporte-Team auf 2:1 (36.).
Im letzten Drittel drückten die Krefelder auf den Ausgleich, scheiterten aber immer wieder an Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew. Nachdem die Pinguine in der Schlussphase ihren Torhüter vom Eis genommen hatten war es dann wiederum David Wolf, der auf Zuspiel von Jerome Flaake in das leere Tor einschob (60.).
Die Hamburg Freezers trainieren morgen um 13 in der Volksbank Arena, bevor sie am Sonntag den EHC Red Bull München in der heimischen o2 World empfangen. Diese Partie beginnt um 17:45 Uhr und wird live von ServusTV übertragen.
EndergebnisKrefeld Pinguine – Hamburg Freezers 1:3 (1:0, 0:2, 0:1)
Stimmen zum SpielBenoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Es war eine sehr starke Teamleistung gegen eine der besten Offensiv-Mannschaften der DEL. Unser Unterzahlspiel hat uns heute die Begegnung gewonnen, so müssen wir weiterspielen.“
David Wolf (Spieler Hamburg Freezers): „Wir haben insgesamt gut gespielt, vor allem unseren Verteidigern und Dimitrij Kotschnew muss ich ein Lob aussprechen. Die haben einen super Job gemacht. Ich denke dass wir verdient gewonnen haben.“
Jerome Flaake (Spieler Hamburg Freezers): „Es war eine gute Mannschaftsleistung, auch wenn wir zu viele Strafen kassiert haben. Dieser Sieg war unheimlich wichtig fürs Selbstbewusstsein, da wir gezeigt haben, dass wir auch ohne drei Top-Stürmer gewinnen können.“
MannschaftsaufstellungenKrefeld Pinguine – Langkow (Vetter) – Pavlikovsky, Ehrhoff; Meyers, Sonnenburg; Robar, Akdag; Milo, Hanusch – Blank, Pietta, Vasiljevs; Verwey, Voakes, Méthot; Schymainski, Driendl, Ostwald; Orendorz, Kretschmann – Trainer: Rick AdduonoHamburg Freezers – Kotschnew (Treutle) – Westcott, Schubert; Nielsen, Köppchen; Roy, Schmidt; Andrä, Bettauer – Pettinger, Jakobsen, Oppenheimer; Flaake, Dolak, Wolf; Reid, Festerling, Krämmer; Möchel - Trainer: Benoît Laporte
Tore
1:0 – 01:39 – Verwey (Méthot, Sonnenburg) – EQ1:1 – 31:51 – Flaake (Dolak, Schubert) – EQ1:2 – 35:52 – Wolf (Flaake, Dolak) – EQ1:3 – 59:44 – Wolf (Flaake, Westcott) – EQ (Empty net)
Schüsse
Krefeld: 25 (5-4-16) – Hamburg: 25 (10-11-4)
Schiedsrichter
Stephan Bauer, Marcus Brill (T. Engelmann, E. Melia)
Strafen
Krefeld: 9 Minuten + 20 Minuten Vasiljevs – Hamburg: 14 Minuten
Zuschauer6.007
eishockey.net / PM Hamburg Freezers