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Bedingt durch eine lange Anreise durch mehr Verkehr als an einem üblichen Freitag, kamen die Haie erst verspätet im Sauerland an, lieferten aber trotzdem von Beginn an eine konzentrierte Leistung im ersten Durchgang ab. Es war insgasamt ein schnelles Spiel von beiden Teams ohne viele Unterbrechungen. Viele Möglichkeiten wurden allerdings nicht herausgespielt, was vor allem an den gut sortierten Abwehrreihen beider Mannschaften lag. Erst kurz vor der ersten Pause wurde es hektisch, Schüsse der Roosters rutschten durch. Gustaf Wesslau war aber stets zur Stelle und verhinderte den Gegentreffer. Mit der Sirene gerieten Alex Oblinger und Iserlohns Christopher Fischer aneinander. Der Rooster musste zwei drei Schläge einstecken, wehrte sich kaum. Ohne Tore ging es in die Kabinen.
Aus der Rauferei resultierte ein Powerpay für die Gastgeber, die so von Drittelbeginn an auf das Tor der Haie drückten. Die Unterzahl-Situation überstand der KEC zwar, nur wenige Augenblicke später war Wesslau doch geschlagen: Mit der Rückhand erzielte Justin Florek das 1:0 für die Roosters (23.). Durch die Führung und ein weiteres Überzahlspiel bekamen die Sauerländer Rückenwind und drängten auf das zweite Tor. Es folgten wiederholt Strafzeiten gegen beide Teams, die den Spielfluss des IEC unterbrachen. Ab der 30. Minute kamen die Haie wieder besser ins Spiel. Bei eigener Überzahl musste Gustaf Wesslau in der 38. Minute zunächst eine Dreifach-Unterzahl-Chance der Iserlohner vereiteln. Im Gegenzug schlug dann Fabio Pfohl zu: Über die linke Seite kommend, hob er aus ganz spitzem WInkel den Puck imit der Rüchand ins Kreuzeck. 1:1 hieß es nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel gelang den Haien dann die schnelle Führung: Lucas Dumont versuchte einen Bauerntrick, die Scheibe rutschte aber durch und landete bei Sebastian Uvira, der einschießen konnte – 1:2 (42.). Im weiteren Verlauf stand dann Goalie Gustaf Wesslau immer wieder im Mittelpunkt. Doch der Schwede war vn den Roosters nicht mehr zu bezwingen und parierte mehrfach spekatkulär. In der 58. Minute gelang Morgan Ellis mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie das 1:3 – die Entscheidung.
"Wir sind gut ins Spiel gestartet, haben das Heft des Handels dann aber auch wieder aus der Hand gegeben. Am Ende mussten wir sehr viel verteidigen und hatten einen sehr starken Torhüter hinten drin. Vom Einsatz her kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen.Es war ein hart erkämpfter Sieg", erklärte Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach der Partie.
Weiter geht es für den KEC am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus München. Spielbeginnn in der LANXESS arena um 17:00 Uhr.
