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3:1-Sieg zum Auftakt der Playoffs

Þ07 März 2019, 08:18
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

Pünktlich zum ersten Playoff-Spiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven meldeten sich Oliver Mebus und Chris Brown fit und kehrten ins Team der THOMAS SABO Ice Tigers zurück. Brett Festerling und Taylor Aronson konnten hingegen noch nicht wieder mitwirken.

Die Ice Tigers spielten sofort mit Tempo nach vorne, bereits nach 20 Sekunden zog Marcus Weber über die linke Seite vors Tor und spielte quer, Patrick Reimer schoss aufs kurze Eck und prüfte Bremerhavens Torhüter Tomas Pöpperle zum ersten Mal. Die Ice Tigers mussten früh die erste Unterzahlsituation überstehen, zeigten sich aber von Beginn an hochkonzentriert und überstanden die Situation schadlos. Nach etwas mehr als vier Minuten ging Nürnberg dann in Führung: Shawn Lalonde umkurvte das Tor der Pinguins und spielte punktgenau in den Slot, wo Chris Brown lauerte und eiskalt traf – 1:0 für die Ice Tigers. Bremerhaven hatte die direkte Antwort auf dem Schläger, als Alex Friesen an einem Abpraller kam, Niklas Treutle brachte den rechten Schoner aber gerade noch an die Scheibe und parierte (5.). Bremerhaven hatte in der Anfangsphase optisch etwas mehr vom Spiel, die Ice Tigers verteidigten vor ihrem Tor aber resolut und ließen nicht viel zu. Immer wieder zeigten sich die Ice Tigers gefährlich vor dem gegnerischen Tor. In der 12. Minute zwang Tim Bender Tomas Pöpperle zu einem Abpraller, Patrick Reimer schoss direkt, Pöpperle reagierte aber glänzend mit dem Schoner. Zwei Minuten später machte es Reimer besser: In doppelter Überzahl bekam er einen Querpass von Tim Bender, zog noch ein paar Meter zum Tor und überwand Pöpperle mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs lange Eck zum 2:0 (14.).

In der 18. Minute hatten die Ice Tigers die nächste gute Möglichkeit, als Phil Dupuis quer durchs Drittel der Hausherren spielte und Shawn Lalonde bediente. Der Verteidiger hatte freie Schussbahn, scheiterte aber an Tomas Pöpperle, weshalb es nach 20 Minuten bei der verdienten 2:0-Führung für die Ice Tigers blieb. Bremerhaven kam mit viel Tempo aus der Kabine und auch direkt zu einer guten Chance: Justin Feser spielte von der linken Seite in den Slot, Alex Friesen zog direkt ab, Treutle wehrte aber mit der Kelle ab (22.). Die Ice Tigers überstanden die erste Druckphase der Pinguins und hatten nach vier Minuten die Riesenchance zum dritten Tor. Tim Bender ließ einen Verteidiger aussteigen und spielte mittig vors Tor, Max Kislinger zog direkt ab und hatte schon den Torschrei auf den Lippen, Pöpperle brachte aber den Schoner irgendwie noch an die Scheibe. In der 28. Minute war es dann aber doch endlich soweit. Brandon Buck eroberte den Puck im Angriffsdrittel, Jason Bast spielte quer, Tim Bender hatte Zeit und Raum und traf aus dem Handgelenk perfekt unter die Latte – 3:0 für die Ice Tigers. Carson McMillan hatte die Antwort für Bremerhaven auf dem Schläger, scheiterte aber am erneut stark reagierenden Niklas Treutle (30.). Leo Pföderl vergab in der 32. Minute gleich doppelt, danach wurde es auf einmal wild: Chad Nehring stocherte die Scheibe aus dem Torraum an Niklas Treutle vorbei, fiel dabei auf Treutle und jubelte so provokant, dass der Nürnberger Torhüter ihm einen kleinen Schubser mit der Kelle mitgab, woraufhin Nehring ihm die Maske vom Kopf reißen wollte. Aus dieser Situation entstand eine heftige Keilerei mit Shawn Lalonde, Daniel Weiß und Dane Fox auf Nürnberger und Chad Nehring, Justin Feser und Will Weber auf Bremerhavener Seite (36.).

Nachdem alle Strafen sortiert waren, gingen die Schiedsrichter zum Videobeweis und erkannten Nehrings Treffer zum 1:3 aus Pinguins-Sicht an. Beide Mannschaften nahmen die Emotionen aus dem Mittelabschnitt mit ins letzte Drittel und lieferten sich einen harten Schlagabtausch. In der 44. Minute hielt Niklas Treutle einen Puck sicher, woraufhin Milan Jurčina und Dane Fox Nettigkeiten mit Alex Friesen und Mark Zengerle austauschten. Wenige Sekunden später kam es zum negativen Höhepunkt des Spiels, als Marcus Weber nach einem Bandencheck von Nicholas B. Jensen erst regungslos auf dem Eis liegen blieb und nach einigen Minuten unter den Pfiffen einiger Bremerhavener Fans vom Eis begleitet wurde. Für Jensen war das Spiel mit einer Spieldauer vorzeitig beendet, das folgende Powerplay der Ice Tigers blieb aber ohne nennenswerte Ereignisse. Bremerhaven versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, Miha Verlic lenkte eine Hereingabe knapp am Nürnberger Tor vorbei (50.). Als Brandon Buck in der 54. Minute auf der Strafbank saß, kam Bremerhaven zu einem Powerplay, mehr als ein Schuss von Miha Verlic aus spitzem Winkel sprang aber nicht heraus (54.). In der 57. Minute mussten die Ice Tigers nach der nächsten Rangelei erneut in Unterzahl spielen, Bremerhaven nahm den Torhüter früh vom Eis und probierte es mit sechs Feldspielern. Die Ice Tigers verteidigten aber leidenschaftlich und brachten ihren Zwei-Tore-Vorsprung am Ende sicher über die Zeit.

Durch den 3:1-Sieg zum Auftakt haben die Ice Tigers nun am Freitag ab 19.30 Uhr vor eigenem Publikum die Chance, mit einem Sieg ins Playoff-Viertelfinale einzuziehen.

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