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(0:1) - (0:1) - (2:1)
03.12.2021, 19:30 Uhr

3:2-Auswärtssieg in der Lausitz

Game-Winner von Marius Erk sichert den Löwen in Weißwasser einen Sieg im leeren Fuchsbau

Þ04 Dezember 2021, 13:13
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frankfurt
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Leere Ränge, volle Punkte. Wie schon gegen Dresden vergangene Woche mussten die Löwen auch am 19. Spieltag der laufenden DEL2-Saison im ostsächsischen Weißwasser vor leeren Rängen antreten. Und auch für Auswärtsteams sind Spiele „ohne Atmosphäre“ kein angenehmer Auftritt. Umso gelöster waren die Löwen als nach 60 Minuten der 2:3-Auswärtssieg (0:1, 0:1, 2:1) gegen die Lausitzer Füchse feststand. Darren Mieszkowski, Rylan Schwartz im Powerplay und Marius Erk schossen die Löwen zum Erfolg, Bastian Kucis parierte 25 Schüsse.

Vor allem die Defensive lieferte dabei eine durchgehend starke Partie ab, schenkte den Füchsen wenig Räume und über zwei Drittel nur 15 Abschlüsse in der in der Offensive. Auch als Fortuna einen Laser von Jens Baxmann ins Tor der Löwen beamte und Weißwasser urplötzlich (wieder) im Spiel war- das 1:2 machte das Spiel auf der Anzeige enger, als es auf dem Eis war.

Füchse sind gar keine Rudeltiere

Fast doppelt so viele Torschüsse (29:15) als bei ihrem Gegner zählte die Statistik zum Zeitpunkt des Anschlusstreffers für die Löwen, das Verhältnis der Zone-Entries mit Puckbesitz und der gewonnenen Zweikämpfe an der Bande dürfte wenig anders ausgesehen haben. Dass es dennoch „nur“ 2:0 nach zwei Dritteln stand lag zum einen an der durchaus arbeitsfleißigen Füchse-Abwehr, die Ihren Bau kollektiv verteidigte, und an einem glänzend aufgelegten Tobias Ancicka im Tor, der etliche gute Gelegenheiten der Löwen parierte.

Einen eiskalten Doppelten

Erst ein verdeckter Snap-Shot von Darren Mieszkowski aus dem High-Slot nach Vorlage von Alexej Dmitriev konnte Ancicka überwinden und die Löwen in Führung bringen (10.). Yannik Wenzel an der Türschwelle (5.), Tomas Sykora (17.) und Carson McMillan (20.) im Nachsetzen scheiterten allein am Füchse-Goalie.

Weißwassers erste Strafe im Spiel brachte die Löwen zu Beginn des Mitteldrittels ins Powerplay. In Person von Rylan Schwartz bedankte sich die Überzahl-Formation recht umgehend für die freundliche Einladung. Auf Vorlage von Max Faber versenkte Schwartz seinen elften Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 2:0.

Wiedersehen macht Freude

Im Vergleich zum 5:1-Sieg in Frankfurt vor sechs Wochen empfing heute aber eine veränderte Füchse-Mannschaft die Löwen. Dabei wehte ein Hauch von „Klassentreffen“ durch die WeeEisarena Weißwassers, denn neben Clarke Breitkreuz stürmen mittlerweile auch Eric Stephan und Richie Mueller in Ost-Sachsen. Vor allem Mueller soll dabei helfen, den offensiv eher eindimensionalen Füchsen einen zweiten Punch zu verleihen.

Abgesehen von einigen randomisierten Offensivaktionen und der bekannten Mueller-Sprints mit Abschlüssen von halbaußen trat die Reihe um Mueller, Toni Ritter und Roope Mäkitalo allerdings 42 Minuten lang wenig in Erscheinung. Bis Richie Mueller seinen eingerückten Verteidiger Jens Baxmann bediente und dieser Bastian Kucis im Tor der Löwen keine Abwehrchance blieb (42.).

Überläufer

Auch wenn Weißwasser vor allem im ersten Drittel läuferisch und mit elf Abschlüssen gut mithielt, zu viel im Angriffssppiel der Füchse hing an der Top-Formation aus Peter Quenneville, Hunter Garlent und Clarke Breitkreuz. In der Löwen-Verteidigung teilten sich die Pärchen Bobby Raymond/ Daniel Wirt und Kyle Sonnenburg/Max Faber meist die Dienste gegen Weißwassers Paradereihe, dazu arbeiteten aber auch die „Triple-Y-Line“ und Carson McMillans Formation (mit Yannik Wenzel und Tomas Sykora) immer wieder effektiv in der eigenen Zone. Trotz zahlreicher Defensiv-Bullies gewann McMillan die Mehrzahl seiner Anspiele gegen Hunter Garlent, so dass die Löwen immer wieder ausgiebig defensiv durchlüften konnten.

Auch nach dem 1:2-Anschluss behielten die Löwen das Spiel meist unter Kontrolle. Einzig gegen Clarke Breitkreuz (48.) wurde es bei Bastian Kucis brenzlig, bei einem Schuss von Garlent half ihm der Außenpfosten (50.).

Für die Entscheidung sorgte Marius Erk in der 56. Minute als er ausgerechnet einen gewissen Richie Mueller in der Offensive überlief, sich von halblinks vor das Tor tankte und Ancicka den Puck durch die Hosenträger ins Tor schob.

Natürlich drückten die Füchse nochmal und „natürlich“ war es dann auch die erste Reihe, die doch noch zuschlug: Hunter Garlent traf zum 2:3, allerdings erst 7 Sekunden vor dem Ende, so dass die Löwen letztlich wenig Mühe hatten den Sieg zu retten und mit nach Frankfurt zu nehmen.

Ausblick

Am Sonntag, 5.12.2021, erwarten die Löwen die Bayreuth Tigers zum Family-Day in der Eissporthalle. Durch die neuen Pandemie-Regelungen des Landes Hessen gilt zum Heimspiel das 2G-plus-Zugangsmodell mit Test und Maske. Es gilt ein aufgelockertes Sitzmuster (3.000 Zuschauer), sodass alle bereits gekauften Tickets ihre Gültigkeit behalten.

Für das Spiel am Dienstag (7.12.2021) dürfen die Löwen 2.560 Zuschauer begrüßen.

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