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3:2-Erfolg: Eislöwen besiegen Landshut in der Verlängerung

Þ21 Oktober 2013, 06:21
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Ohne Sami Kaartinen (Entzündung im Fuß) und Förderlizenz-Spieler Thomas Supis (Einsatz bei den Eisbären Berlin) gingen die Eislöwen in die Partie und mussten sich von Beginn an dem Offensivdruck der Gäste erwehren. Die Landshuter waren in den Anfangsminuten spielbestimmend und schnürten die Hausherren phasenweise in deren Drittel ein. Ihr erstes Powerplay nutzten die Niederbayern gnadenlos aus. Cody Thornton (5.) konnte im Slot die Scheibe durch die Schoner von Torhüter Kevin Nastiuk im Tor zur Führung versenken. Bis zur Hälfte dieses Drittels brauchten die Dresdner, um ins Spiel zu finden. Dann gelang es ihnen zunehmend, offensiv Chancen zu verbuchen. Arturs Kruminsch, Florian Lüsch, Tomi Pöllänen und Andre Mücke konnten sich gut in Szene setzen. Aber zum einen war der Abschluss nicht präzise genug, zum anderen war Landshuts Goalie Brian Stewart stets Herr der Lage.

Ein Powerplay zu Beginn des Mittelabschnittes brachte den Eislöwen keinen Erfolg. Allerdings konnten die Hausherren nun auch immer öfter ihr Spiel gestalten. Zunächst behielten die Dresdner in hektischen Situationen vor dem gegnerischen Kasten nicht den Überblick, der zum Torerfolg nötig gewesen wäre.  Dennoch kämpften die Gastgeber unentwegt und gingen sehr engagiert in die Zweikämpfe. Sie zwangen die Gäste zu Fehlern, was in einer doppelten Unterzahl für die Niederbayern gipfelte. Hier machte Petr Macholda kurzen Prozess: Sechs Sekunden nach der zweiten Strafe schlug sein straffer Schuss hinter Brian Stewart zum Ausgleich ein. Trotz großen Einsatzes blieb es bis zur zweiten Pause bei diesem Spielstand.

Auch das Schlussdrittel begannen die Eislöwen in Überzahl – leider erfolglos. Daran schloss sich eine der druckvollsten Phasen des Dresdner Spiels an: Arturs Kruminsch tankte sich allein durch die gesamte Abwehr samt Torhüter und verfehlte das Tor um Millimeter. Hugo Boisvert schoss von der blauen Linie und Brian Stewart parierte. Tomi Pöllänen traf den Pfosten. Dieser Offensivdruck wurde durch einige Strafzeiten gegen die Hausherren beendet, die allerdings schadlos überstanden wurden. Die Gäste waren jedoch weiterhin stets gefährlich und schlossen einen Konter durch Martin Davidek (18.) mit der erneuten Führung ab.

Die Eislöwen kämpften weiter und auch Trainer Thomas Popiesch riskierte alles, als er 80 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit Kevin Nastiuk zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm. Für den Torhüter kam Bruce Becker (59.) aufs Eis und der Stürmer konnte sofort den umjubelten Ausgleich erzielen.

In der Verlängerung gaben die Niederbayern den Dresdnern viel Raum. Marius Garten hatte so die Möglichkeit, zwei Gegenspieler stehen zu lassen und die Scheibe zum Siegtor durch die Schoner des Landshuter Torhüters zu befördern.

„Wir sind zäh und träge in die Partie gestartet“,  sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Landshut hatte im ersten Drittel die klar besseren Chancen. Im Mittelabschnitt haben wir versucht, alles nach vorn zu bringen. Die Mannschaft hat gefightet, Schüsse geblockt und wollte unbedingt punkten. Die Ausfälle haben die Mannschaft letztlich noch enger zusammengeschweißt.“

eishockey.net / PM Dresden


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