3:2 in Hamburg und 2:3 in Rostock: Wölfe holen auswärts drei Punkte

Die Partie bei den Piranhas ging trotz eines aufopferungsvollen Kampfs mit 2:3 (0:1, 0:1, 2:1) verloren.

In beiden Begegnungen mussten die Harzer mit einem sehr kleinen Kader auskommen. Zunächst der Blick nach Hamburg: Hier spielten der ESC am Freitagabend zunächst konzentriert und ging durch John Noob und Benjamin Schulz mit 2:0 in Führung. Kurz vor und nach der ersten Drittelpause kamen aber auch die HSV-Spieler zu zwei Torerfolgen. Den Game-Winner erzielte Ruven Bannach bereits in der 38. Minute. Im Schlussdrittel agierten die Wölfe zwar überlegen, dennoch musste Torwart Tobias Bannach dreimal stark parieren, ehe der Erfolg unter Dach und Fach war.

Beim Tabellenführer in Rostock machten die Wölfe das beste aus dem kleinen Kader und spielten aus einer dichten Defensive heraus auf Konter. Das Konzept ging trotz etlicher Strafzeiten, darunter eine Spieldauerstrafe gegen Andreas Bippus, zunächst glänzend auf. Bis auf Jens Stramkowskis 1:0 hielt die Abwehr. Auch im zweiten Durchgang änderte sich das Bild nicht, der ESC lauerte auf Gegenstöße, Rostock war vermehrt im Angriff. Trotz Chancen auf beiden Seiten fiel nur ein weiteres Tor, Paul Stratmann erhöhte auf 2:0 für die Gastgeber. Die Wölfe gaben sich noch lange nicht geschlagen und kamen im Schlussabschnitt durch einen Doppelschlag von Thomas Pape tatsächlich zum 2:2. In einer hitzigen Schlussphase erzielte dann aber Rostocks Topscorer Petr Sulcik zwei Minuten vor dem Ende den Siegtreffer für die Piranhas. Trotz der Niederlage verkaufte sich der Mini-Kader des ESC aber doch glänzend an der Ostsee.

Am kommenden Wochenende stehen für die Wölfe die letzten Spiele vor der kurzen Weihnachtspause auf dem Programm. Am Freitag soll bei den Nachwuchsindianern in Hannover Revanche für die Heimniederlage genommen werden, Spielbeginn am Pferdeturm ist um 20 Uhr. Am Sonntag empfangen die Harzer die Hamburg Crocodiles, drei Punkte sind hier fest anvisiert. Spielbeginn in Braunlage ist bereits zur ungewohnten Sonntagszeit um 17 Uhr!

eishockey.net / PM Harzer Wölfe