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3:4 nach Penaltyschießen in Bayreuth

Þ22 Februar 2020, 14:48
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Kassel Huskies
Kassel Huskies

Am Ende sollte es einfach nicht sein. Mit 3:4 nach Penaltyschießen verlieren die Kassel Huskies bei den Bayreuth Tigers. Nach zweimaligem Rückstand kämpften sich die Schlittenhunde jeweils zurück, mussten sich aber Ende aber den Gastgebern im ultimativen Showdown geschlagen geben.

Bei den Huskies kehrte Topscorer Ben Duffy ins Team zurück. Dafür pausierten dieses Mal Patrick Klöpper und Maximilian Adam. Das Tor hütete Jerry Kuhn.

Das Spiel in Oberfranken begann sofort rasant. Nach nicht einmal einer Minute hatten die Huskies bereits das erste Powerplay. Doch dies ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los, als Sebastian Busch per Alleingang über rechts durchbrach und die Scheibe vorbei an Jerry Kuhn brachte. Bitter aus Kasseler Sicht war, dass der Puck die Torlinie nur um Haaresbreite überquerte.  Die Antwort der Schlittenhunde auf den frühen Rückstand folgte gut sieben Minuten später. Nach einem von vielen gewonnenen Trivino Bullys fasste sich Stephan Tramm ein Herz und knallte die Scheibe von der blauen Linie unhaltbar über den Innenpfosten ins Netzt. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts verlief die Partie ausgeglichen. Hinten behielt Jerry Kuhn aber stets die Übersicht. Im ersten Tigers-Powerplay war aber dann auch der 33-Jährige machtlos. Einen Schuss von der blauen Linie wurde vor dem Huskies Schlussmann unglücklich abgefälscht und so musste Järveläinen nur noch einschieben (17.). Doch auch auf das die zweite Bayreuther-Führung hatten die Nordhessen eine Antwort. In der 19. Minute herrschte Gewühl vor dem Tor von Tigers-Goalie. Zunächst war die Scheibe unter Herden begraben, doch durch einen Bayreuther Verteidiger kam die Hartgummischeibe wieder frei. Justin Kirsch fand diese am langen Pfosten und schob zum 2:2 ein. Und nur 21 Sekunden später gingen die Huskies dann zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Richie Mueller kurvte um den Kasten und bediente den heraneilenden Mario Scalzo. Der Routinier ließ dann Herden per Direktabnahme aus dem linken Bullykreis keine Chance (19.).

Im zweiten Drittel flachte das Spiel mehr und mehr ab. Wenn sich die beiden Teams mal Chancen herausspielen konnten, waren die gut aufgelegten Goalie stets auf dem Posten.

Nach dem torlosen zweiten Drittel starteten die Tigers mit einer Überzahl, die die Huskies aber schadlos überstanden. In Minute 37 hatten die Schlittenhunde eine gute Chance die Führung auszubauen, doch Trivino scheiterte freistehend vor Herden. Nur wenige Augenblicke später kamen die Hausherren dann zum Ausgleich. Einen Schuss von der blauen Linie fälschte Kolozvary unhaltbar zum 3:3 ab (38.). Die beste Gelegenheit, das Spiel noch zu Gunsten der Schlittenhunde zu entscheiden war in einer Überzahl zwischen den Minuten 55. und 57. Doch sowohl Kirsch und Carroll verpassen zweimal einen Kasseler Treffer. Als nach einem Schuss von Richie Mueller die Scheibe über Bayreuther Umwege dann doch den Weg über die Linie fand, wurde der Treffer nach Videobeweis nicht gegeben. Also ging es wie beim ersten Duell in Oberfranken in die Overtime. Dort hatten beide Teams einige Gelegenheiten auf den Siegtreffer. Für die Huskies verpassten Moser per Alleingang, Humphries bei einem Zwei auf Eins Konter und Karachun frei vor Herden den Siegtreffer. So kam es zum Penaltyschießen. Dort trafen Järveläinen und Davidek für Bayreuth, für Kassel nur Ben Duffy. Somit mussten die Mannen von Trainer Tim Kehler den Heimweg mit nur einem Punkt antreten.

Weiter geht es für die Schlittenhunde am Sonntag ab 18.30 Uhr in eigener Halle. Dann sind die Tölzer Löwen in Nordhessen zu Gast.

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