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Am vorgezogenen 21.Spieltag unterliegen die Roten Teufel im heimischen Colonel Knight Stadion dem ESV Kaufbeuren mit 3:5.
Der ESVK legte direkt los wie die Feuerwehr und Daniel Ketter musste eine Strafe ziehen. Es vergingen nur wenige Sekunden und die Kaufbeurer konnten in der ersten Minute die erste Chance durch Branden Gracel zur Führung verwerten. Nach gut fünf Minuten konnte sich der EC vom Anfangsdruck der Allgäuer befreien und erzielte mit einem satten Schlagschuss durch Bíreš in der 6 Minute den Ausgleich. Der ECN war jetzt im Spiel und es ging in einem schnellen Spiel rauf und runter. In der 12ten Minute überbrückten die Teufel schnell das Mitteldrittel und erzielten durch Dustin Sylvester das Führungstor. In Folge hat der ECN zwei weitere Hochkaräter, konnte diese jedoch nicht in Zählbares verwerten, sodass es mit der knappen Führung in die Pause ging.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild: Der ESVK noch in Überzahl beginnt überfallartig und kann nach nur 11 Sekunden durch Gracel ausgleichen. Doch damit nicht genug, der ESVK Top-Scorer Sami Blomqvist schnappt sich in der 25ten Minute die Scheibe und ging durch die gesamte EC Abwehr durch und überwand den guten Jan Guryca mit einem trockenen Schuss zur 3:2 Führung. Und nicht nur das: In der, am Ende, entscheidenden Phase des Spieles konnten die Kaufbeurer direkt in der 26ten Minute im Powerplay durch Florin Ketterer nachlegen, nachdem Johannes Huß wegen einer fragwürdigen Strafe in der Kühlbox saß. Doch das vierte Tor der Allgäuer ließ den EC jetzt mehr tun. Die Teufel waren präsenter und gut im Körperspiel und konnten sich Chancen erarbeiten. Die beste hatte Radek Krestan in der 34ten Minute als der Puck von der Linie durch den Kaufbeurer Verteidiger geklärt wurde.
Das letzte Drittel begann etwas verhaltener und der EC biss sich die Zähne an der massiven Deckung des ESVK aus. Die Allgäuer standen gut und wenn eine Schuss-Chance da war, dann war Torhüter Stefan Vajs zur Stelle. Erst ab der 50ten Minute erarbeitet der EC sich wieder ein Übergewicht an Chancen und der ESVK musste dann in der Folge Strafen ziehen. Eine 6 gegen 4 und eine 5 gegen 3 Überzahl vier Minuten vor dem Ende ließ der EC als man zu kompliziert agierte ungenutzt. Trotzdem traf Cody Sylvester mit einem verdeckten Schuss zum Anschluss. Leider war der vierte Kaufbeurer Spieler bereits wieder auf dem Eis, sodass es 5 gegen 5 weiterging. Die Roten Teufel nahmen dann nochmal Jan Guryca zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber anstatt der Ausgleichs-Chance verteidigten die Allgäuer gut und erzielten durch Laaksonen das Empty-Net Goal zum nicht unverdienten 5:3 Erfolg.
Statistik:
0:1 [00:38] – Gracel (Saarinen, Blomqvist) PP1
1:1 [06:28] – Bires (Woidtke, D. Sylvester)
2:1 [11:58] – D. Sylvester (Bires, C. Sylvester)
2:2 [20:11] – Gracel
2:3 [24:29] – Blomqvist (Saarinen)
2:4 [25:50] – Ketterer (Eichinger, Laaksonen) PP1
3:4 [58:03] – C. Sylvester (Bires, Krestan) PP1
3:5 [59:27] – Laaksonen (Saarinen, Blomqvist) >> empty-net
Zuschauer: 1.488
Strafen:
Bad Nauheim 10 // Kaufbeuren 10
