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3:5-Niederlage gegen Wolfsburg

Þ21 Dezember 2019, 01:09
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Zum letzten Heimspiel vor Weihnachten empfingen die THOMAS SABO Ice Tigers die Grizzlys Wolfsburg in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung. Cheftrainer Kurt Kleinendorst war nach seinem leider traurigen Aufenthalt in den USA ebenso wieder zurück wie Kapitän Patrick Reimer, der seine Rückenprobleme rechtzeitig auskuriert hatte. Den ersten Treffer durften aber die Gäste bejubeln. Garrett Festerling spielte den Puck aus der Luft mit verdächtig hohem Stock quer, Brent Aubin kam an die Scheibe und musste nur noch einschieben – 0:1. Da der Pass mit dem vermeintlich hohen Stock gespielt wurde, konnten die Schiedsrichter dafür auch nicht den Videobeweis konsultieren (3.). Die Ice Tigers ließen sich davon aber nicht beirren und kamen in der 6. Minute zum 1:1-Ausgleich. Rylan Schwartz schickte Philippe Dupuis mit einem weiten Pass auf die Reise, Dupuis brachte den Puck ins Wolfsburger Drittel und spielte quer zu Andreas Eder, der aus der Drehung – leicht abgefälscht – perfekt in den Winkel traf. In einer von beiden Seiten mit offenem Visier gespielten Partie gingen die Ice Tigers in der 8. Minute in Überzahl in Führung. Philippe Dupuis spielte an der blauen Linie quer zu Daniel Fischbuch, der nahm Maß und traf aus dem Handgelenk punktgenau. Chet Pickard war vor dem Tor die Sicht verdeckt.

Das Spiel ging munter hin und her, das nächste Tor erzielten wieder die Ice Tigers. Tim Bender schoss noch vor der Mittellinie und zwang Chet Pickard zum Abpraller, Chris Brown scheiterte zunächst noch, Brandon Buck rückte aber nach und schob mit der Rückhand ein – 3:1 für Nürnberg. Wolfsburg fand in der 19. Minute einen Weg zurück in die Partie und kam mit einem Konter auf 3:2 heran. Brent Aubin kam mit Tempo ins Nürnberger Drittel und spielte punktgenau quer, Garrett Festerling kam an die Scheibe und überwand Treutle auf der Fanghandseite. Die Grizzlys starteten schwungvoll in den Mittelabschnitt und kamen bereits nach 89 Sekunden zum 3:3-Ausgleich. Die Ice Tigers brachten die Scheibe gleich zweimal nicht aus dem eigenen Drittel, Spencer Machacek ging dazwischen und bediente Nick Jones an der blauen Linie. Jones sah den besser postierten Valentin Busch am langen Pfosten und spielte den Pass so perfekt, dass Busch nur noch einschieben musste. Wolfsburg hatte nun deutlich mehr vom Spiel, Brent Aubin traf bei seinem Alleingang nur die Unterkante der Latte (27.), Treutle parierte in der 30. Minute stark gegen den frei vor ihm auftauchenden Anthony Rech. Die Ice Tigers kamen in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts wieder besser ins Spiel, Patrick Reimer schoss in Überzahl knapp vorbei (36.) und Pickard reagierte gut gegen den Schuss von Philippe Dupuis (37.). Damit blieb es nach 40 Minuten beim gerechten Unentschieden.

Auch ins letzte Drittel starteten die Grizzlys mit mehr Schwung und setzten die Ice Tigers früh unter Druck. Spencer Machacek scheiterte von der rechten Seite aus spitzem Winkel noch an Niklas Treutle, wenige Augenblicke später ging Wolfsburg aber in Führung. Jeff Likens spielte einen weiten Pass an die blaue Linie vor dem Nürnberger Drittel, Anthony Rech nahm die Scheibe gut mit und traf aus dem Handgelenk perfekt zum 3:4 in den Winkel (42.). Daniel Fischbuch kam in der 44. Minute mit Tempo über die linke Seite und spielte den Pass vors Tor, Chris Brown bremste die Scheibe in Richtung Tor, Chet Pickard machte die seitliche Bewegung aber mit und verhinderte den Ausgleich. In der 49. Minute kam Patrick Reimer mit viel Geschwindigkeit über die rechte Seite und zog ab, schoss aber knapp am langen Pfosten vorbei. Wolfsburg machte es in der Folge geschickt, zog sein System konsequent durch und ließ die Ice Tigers nicht wirklich zur Entfaltung kommen. Die Zeit lief den Ice Tigers mehr und mehr davon, Chris Summers feuerte gut fünf Minuten vor Schluss von der blauen Linie, Pickard hielt die Scheibe aber fest (55.). In der 57. Minute kam Wolfsburg dann zur Entscheidung: Oliver Mebus rutschte in der Rückwärtsbewegung weg und verletzte sich dabei, Anthony Rech ging dazwischen, tauchte frei vor Treutle auf und traf mit der Rückhand zum 3:5 unter die Latte. Mehr passierte nicht mehr, die Ice Tigers mussten sich zum zweiten Mal in Folge ohne Punkte zufrieden geben.

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