ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

3:6-Heimniederlage gegen Bietigheim - "Playdown-Heimrecht sichern"

Þ01 März 2014, 16:00
Ғ1385

"Wir haben gut angefangen und das Spiel kontrolliert. Dann kam Bietigheim aber stark auf, während bei uns offenbar einige nicht die Verantwortung übernehmen wollen", war EC-Coach Daniel Heinrizi sichtlich frustriert ob der erneuten Niederlage im Kampf um die Playoffs. "Das ist jetzt aber erstmal abgehakt. Wir müssen uns nun auf die Sicherung des Heimrechts in den Playdowns konzentrieren", lautet die Marschroute für die letzten drei Zwischenrundenspiele.

Die Gastgeber, die wieder mit Taylor Carnevale antraten, überraschten die Schwaben mit einer beherzten Anfangsphase. Nicht ganz zwei Minuten waren gespielt, da war Kevin Lavallee nach tollem Pass von Jason Pinizzotto frei durch und markierte das 1:0. Gerade mal 90 Sekunden später klingelte es schon wieder im Kasten von Jochen Vollmer, der für Fréderic Cloutier zwischen den Pfosten stand: Jason Pinizzotto behauptete sich im Slot und drückte das Hartgummi mit viel Willen über die Linie. Die Steelers kamen nur sporadisch vor das Tor von Jan Guryca, der die wenigen Gäste-Angriffe souverän vereitelte. Und wer weiß, wie das Match verlaufen wäre, hätte Matt Beca in der 13.Minute nicht am leeren Tor vorbei geschossen, sondern das 3:0 markiert. Stattdessen kamen die Ellentaler nun stärker auf und folgerichtig zum Anschlusstreffer noch vor der ersten Pause.

Im zweiten Abschnitt war es eine Demonstration der Bietigheimer Spielkunst, die mächtig Druck machten. Die Hessen hatten dem nicht viel entgegen zu setzen und kassierten mit einem Doppelschlag Gegentreffer Nummer zwei und drei, so dass die Steelers den Rückstand unter den Augen von Hamburgs Sportdirektor Stéphane Richer binnen kürzester Zeit drehten. Die Roten Teufel berappelten sich aber noch einmal und kamen durch Michel Dorr zum 3:3-Ausgleich. Die Gäste konnten aber jederzeit das Gaspedal kurzzeitig durchdrücken, was zum 4:3-Führungstreffer noch vor Pause Nummer zwei führte.

Im letzten Drittel wollten die Steelers alles klar machen: zunächst traf Wrigley nur den Pfosten (41.), daanch nutzte St. Jacques eine Überzahl zum vorentscheidenden 5:3 (46.). Die Hausherren waren sichtlich erschöpft - sowohl körperlich wie auch mental, so dass nichts mehr zusammen lief. Eine weitere Demütigung dann in der 51.Minute, als die Gäste gar in Unterzahl locker und leicht durch Schütz den 6:3-Endstand markierten. "Es ist nie einfach, in Bad Nauheim zu spielen. Hier ist immer eine tolle Atmosphäre, die es jedem Gegner schwer macht. Wir sind durch zwei Fehler schnell mit 0:2 hinten gelegen, danach haben wir aber einen Weg gefunden, Bad Nauheim zu schlagen. Vor allem die Special Teams haben ihren Teil dazu beigetragen", anaylsierte Bietigheims Coach Kevin Gaudet das Spielgeschehen.

Am Sonntag gastieren die Roten Teufel um 17.00 Uhr in Bremerhaven, das Spiel wird live in Bild und Ton vom Pay-Internet-Sender Sprade.TV übertragen. Das kostenlose Fanradio des EC Bad Nauheim ist dann natürlich auch wieder mit am Start.

EC Bad Nauheim - Bietigheim Steelers 3:6 (2:1, 1:3, 0:2)
Tore:
1:0 ((01:59) Lavallee (Pinizzotto, Pietsch)
2:0 (03:36) Pinizzotto (Lavallee, Carnevale)
2:1 (14:41) Wrigley (Sommerfeld, McKnight)
2:2 (22:10) Heatley (Schoofs, Squires)
2:3 (23:25) St. Jacques (Just, Müller)
3:3 (32:44) Dorr (Beca, Götz)
3:4 (36:42) Wrigley (McKnight, Gleich)
3:5 (45:17) St. Jacques (Heatley, Squires)
3:6 (50:59) Schütz SH1
Strafminuten: ECN 20 + 10 (Schlicht) / SCBB 18 + 10 (Murray) + 5+SD (Steingroß)
Zuschauer: 1.848

eishockey.net / PM Bad Nauheim

â
Anzeige
Anzeige