Vor erneut über 3000 Zuschauern verlieren die Hannover Indians Ihr Heimspiel des Wochenendes mit 3:6. Wer es nicht ganz pünktlich ins Eisstadion geschafft hatte, musste sich nach rund 120 Sekunden verwundert die Augen reiben. Die Ice Dragons legten einen Traumstart hin und trafen zunächst nach einer Minute Spielzeit durch Emil Lessard Aydin zum 1:0 und erhöhte durch Timo Sticha etwa 60 Sekunden später gar auf 2:0. Danach folgte erstmal die Auszeit von Indians Coach Joly. Nach der Auszeit agierten die Indians aktiver und übernahmen das Spielgeschehen, konnte aber nicht den Puck im Tor versenken. Im zweiten Drittel kamen die Ice Dragons besser aus der Kabine und legten in der 24. Spielminute nach zum 3:0 durch Nils Wegner. Kein 4 Minuten später traff dann Brandon Schultz zum 4:0 und die Indians waren erstmal bedient. Im Schlussdrittel erhöhte herford auf 5:0 und das ganze in Unterzahl, danach kamen die Indians nochmal und erzielten 2 Tore durch Robin Palka und Ryker Killins. Dennis Sticha machte in der 49. Spielminute das 6:2 und damit war das Spiel so gut wie gelaufen für die Indians, konnten aber noch das 3:6 schiessen durch Jussi Petersen.
Eine über das gesamte Spiel indiskutable Leistung der Indians ermöglichte den Ice Dragons den Auswärtssieg, die Ihrerseits eine Top-Leistung abgerufen haben.
Die Spieler der Indians sollten aus dem desaströsen Abend die Einsicht mitnehmen, dass die mit Abstand größte Kulisse in der Oberliga keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Geschenk, dass man sich stets neu erarbeiten und verdienen muss.